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Wie man immer öfter feststellt, scheint das gefährliche Coronavirus in klimatisierten Schlachthöfen beste Voraussetzungen zu finden, um sich unter den Mitarbeitern auszubreiten. Nun wurde nämlich ein weiterer Corona-Hotspot entdeckt. Diesmal ist ein Schlachthof in Ahlhorn in der Gemeinde Großkneten betroffen. Dort wurden nun insgesamt 20 Mitarbeiter positiv auf das gefährliche Virus getestet.
Niedersachsen: 20 Infektionen in Schlachtbetrieb bei Oldenburg
In dem betroffenen Schlachtbetrieb hat man wegen periodisch durchgeführter Tests relativ zügig auf das Infektionsgeschehen reagieren können. Innerhalb von etwa 8 Tagen hatte sich das Virus unter den Mitarbeitern der Spätschicht in der Verpackungsabteilung ausgebreitet. Alle 119 Beschäftigten dieser Schicht befinden sich nun bereits in Quarantäne. 20 von ihnen haben sich mit dem Virus infiziert. Um eine weitere Ausbreitung vollkommen auszuschließen, hat man sich dafür entschieden auch die Mitarbeiter anderer Schichten und anderer Abteilungen auf das Virus zu testen. So sind insgesamt mehr als 1.000 Proben bei den Mitarbeitern des Schlachtbetriebs genommen worden. Die restlichen Tests waren glücklicherweise allesamt negativ ausgefallen. Bisher gehen die Behörden davon aus, dass sich die Mitarbeiter nicht im Betrieb selbst, sondern außerhalb des Firmengeländes angesteckt haben. 16 der positiv auf das Virus getesteten Personen leben im Landkreis Oldenburg, je 2 weitere Infizierte in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg.