Noch drastischer als im Rest Deutschlands – in erstem Bundesland gilt Kontaktbeschränkung auch für Privaträume


Der am Mittwoch beschlossene Lockdown light war ein Schock für viele Bürger. Doch in Bayern sind Ministerpräsident Markus Söder die gestern beschlossenen Maßnahmen offenbar noch nicht weit genug gegangen. Deshalb hat das bayrische Kabinett heute die Kontaktbeschränkungen sogar auf Privaträume ausgeweitet. Dies wurde bei der Sitzung des Kabinetts am Donnerstag in München beschlossen.

Bayern beschließt noch schärfere Vorgaben für den Lockdown

Ohne jeden Zweifel ist Bayern eines der Bundesländer, das vom Coronavirus im bisherigen Verlauf der Pandemie am härtesten getroffen worden ist. Seit jeher hatte Ministerpräsident Markus Söder eine harte und konsequente Linie im Kampf gegen das Virus gefordert. Und nun wird der Wunsch des Ministerpräsidenten offenbar Realität. Denn heute hat das bayrische Kabinett beschlossen, die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus im Vergleich zum Rest von Deutschland noch einmal weiter zu verschärfen. Das heißt im Klartext, dass ab dem, 2. November in ganz Bayern noch deutlich strengere Kontaktbeschränkungen gelten als in der Sitzung zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer vereinbart worden sind. So sollen die Kontaktbeschränkungen ausdrücklich auch in den Privaträumen der bayrischen Bürger gelten.

Bayern sagt sämtliche Veranstaltungen im November ab

Zudem hatte das Kabinett auch noch beschlossen Veranstaltungen aller Art im November abzusagen, während auf Bundesebene lediglich

Veranstaltungen die nur der Unterhaltung dienen abgesagt wurden. Ausgenommen von dieser Regelung sind in Bayern nun lediglich Gottesdienste und Demonstrationen. Ein Kirchenbesuch soll für religiöse Menschen also auch weiterhin möglich sein und wer demonstrieren möchte, darf dies auch in Zukunft, unter Einhaltung der Hygienevorschriften und der Abstandregeln, tun.

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