Nokia: Strategischer Rückzug aus der virtuellen Realität


Nokia stellt sich strategisch neu auf und gibt die Pläne im Bereich der virtuellen Realität auf. 310 Angestellte verlieren ihren Arbeitsplatz.

Vor einigen Jahren schien die virtuelle Realität ein Geschäftsfeld zu sein, auf dem man schnell wachsen und Umsätze erzielen könnte. Diese Hoffnungen haben sich für Nokia mit ihrer in 2015 vorgestellten VR-Kamera OZO nicht in dem Maße erfüllt, wie man es erwartet hatte. Aus diesem Grunde zieht man sich jetzt aus diesem Bereich zurück und wird die Entwicklung dort einstellen. Nutzer die bereits eine Kamera besitzen, möchte man jedoch weiterhin unterstützen.

Man will sich jetzt auf den Kern der Marke Nokia konzentrieren. Und der ist, aufgrund Nokias Stellung als jahrelanger Mobilfunk-Platzhirsch, das Geschäft mit Patenten die man besitzt. Dieser Bereich läuft auch gut und soll unverändert so weitermachen wie bisher.

Mehr Einfluss will man auf dem Markt mit digitalen Health-Gerätschaften erlangen und dort einen Fokus und Investitionen für die nächsten Jahre setzen. Aus diesem Interesse heraus kaufte Nokia bereits vor einiger Zeit den französischen Hersteller Withings und stellt nun unter dem eigenen Branding smarte Gesundheits-Tracker und andere Gerätschaften her.

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