“Nord bei Nordwest”: Emotionaler Abschied für Henny Reents


Nach fünf Jahren

Fans der beliebten Krimireihe “Nord bei Nordwest” müssen heute Abend Abschied nehmen. In der Folge “In eigener Sache” (6. Februar, 20:15 Uhr, das Erste) ist Henny Reents (45) das letzte Mal als Dorfpolizistin Lona Vogt zu sehen. Die Schauspielerin kehrt der erfolgreichen Reihe nach fünf Jahren den Rücken. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt Reents die Beweggründe für ihren Abschied und wünscht ihrer Nachfolgerin Jana Klinge “viel Freude und Erfolg”.

Sie sind am Donnerstabend zum letzten Mal als Lona Vogt zu sehen. Wie schwer fiel Ihnen der Abschied?

Henny Reents: Der Abschied war natürlich emotional für mich, da wir als Team nach fünf Jahren schon sehr zusammengewachsen sind.

Sind Sie damit zufrieden, wie Ihre Rolle aus der Reihe ausscheidet?

Reents: Ich finde, dass die Autoren Holger Karsten Schmidt und Nils Holle den Ausstieg sehr geschickt umgesetzt haben. Die Figur erlebt eine emotionale Achterbahnfahrt, die sich über drei Folgen zieht. Das ist ein Geschenk für jeden Schauspieler.

Warum machen Sie mit der erfolgreichen Reihe Schluss?

Reents: Das war der Wunsch, sich neuen Herausforderungen zu stellen, die sich dann terminlich nicht mehr unter einen Hut hätten bringen lassen.

Bleiben Sie dem Krimi-Genre in Zukunft treu?

Reents: Ob das nun Krimis oder Komödien sind wird man sehen. Das Buch muss mich mitreißen und berühren.

Wie geht es jetzt für Sie weiter?

Reents: Ich durfte gerade den Film “Verunsichert” unter der Regie von Jörg Lühdorff nach einer wahren Begebenheit abdrehen. Eine kleine Anwältin, die sich mit den mächtigen Versicherungskonzernen anlegt und bis aufs Blut kämpft. Eine sehr herausfordernde und inspirierende Arbeit.

Jana Klinge stößt als neue Polizistin zum Team der Krimireihe. Welche Tipps können Sie ihr geben?

Reents: Ich wünsche ihr vor allem ganz viel Freude, Erfolg und dass sie sich wie ich zu Hause fühlt in der “Familie Nord bei Nordwest”.

Zuletzt schalteten 6,85 Millionen bei “Nord bei Nordwest” ein, eine Woche vorher 7,2 Mio. Was macht die Filme so erfolgreich?

Reents: Ich könnte mir vorstellen, dass es an den Drehbüchern liegt, die diesen trockenen, norddeutschen Humor und Charme in sich tragen und an der besonderen Chemie unter dem Schauspielern.

Werden Sie die Filme jetzt zuhause vor dem Fernseher weiterverfolgen?

Reents: Natürlich werde ich mir die weiteren Folgen ansehen und mitfiebern.

(obr/spot)

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