NRW-Ministerpräsident Laschet: Flächendeckender Lockdown wegen Corona-Ausbruch bei Tönnies möglich!


Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich nun zum besorgniserregenden Corona-Ausbruch bei Fleischgigant Tönnies geäussert. Der Ministerpräsident redet vom „größten, bisher nie dagewesenen Infektionsgeschehen in NRW“. Mittlerweile warnt Lachet bereit vor der Möglichkeit in der betroffenen Region einen

flächendeckenden Lockdown auszurufen, falls dieser notwendig werden sollte. Laschet glaubt, dass die Verbreitung des Virus noch lokalisierbar sei, aber auf Grund der Vielzahl an infizierten Menschen ein „enormes Pandemie-Risiko bestehe.

Laschet mobilisiert alle Kräfte gegen das Coronavirus

Eines der großen Probleme beim derzeitigigen Ausbruch seit die flächendeckende Verteilung der insgesamt 7.000 Mitarbeiter bei Tönnies am Standort Rheda-Wiedenbrück. Die Mitarbeiter des Unternehmens würden größtenteils in Gemeinschaftsunterkünften leben, die sich über zahlreiche Landkreise wie Gütersloh, Soest und Warendorf sowie die Städten Bielefeld und Hamm verteilen. Aus diesem Grund werde die Kontrolle der Situation erschwert. Laschet hatte bei Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer die Unterstützung der Bundeswehr angefordert. Ab Freitag sollen die ersten Soldaten bei den Tests der restlichen Mitarbeiter von Tönnies zum Einsatz kommen. Auch Gesundheitsminister Jens Spahn werde Personal bereitstellen, um die kritische Situation in den Griff zu bekommen. In der Umgebung der Fleischfabrik wurden nun zahlreiche Kindergärten und Schulen geschlossen. Diese sollen ihren Betrieb erst nach den Sommerferien wieder aufnehmen. Bleibt zu hoffen, dass die Behörden in dieser gefährlichen Situation nicht den Überblick verlieren.

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