Nur Material! Putin opfert seine Soldaten in Massen – Experten besorgt


Der Angriffskrieg von Wladimir Putin gegen die Ukraine ist mit einem hohen Aufwand an Mensch und Material verbunden. Mittlerweile wurden bereits Zehntausende Soldaten getötet oder schwer verwundet. Da es auch in Russland immer schwieriger wird Freiwillige für den Krieg zu begeistern werden nun sogar Häftlinge an die Front geschickt. Russland-Experte Peter Ruggentaler ist sicher, dass Putin für einen Erfolg in der Ukraine sprichwörtlich über Leichen geht.

Putin ist jedes Mittel recht um seine Invasion siegreich zu gestalten

Weil er die Ausmaße des Krieges in der Ukraine gleichzeitig aber auch vor der russischen Bevölkerung herunterspielen muss, kann der Kreml-Despot nicht die Generalmobilmachung ausrufen. Zudem legt Ruggentaler offen wie faschistisch das Regime von Putin ist. Dieser will angebliche Nazis in der Ukraine bekämpfen, opfert jedoch selbst Minderheiten. Denn viele der russischen Soldaten an der Front stammen aus dem asiatischen Teil Russlands, wo viele der sozial benachteiligten ethnischen Minderheiten beheimatet sind. Die Männer werden zum Teil mit riesigen Geldsummen an die Front gelockt. In den sozialschwachen Gebieten hat die russische Armee beim Anwerben von Freiwilligen offenbar deutlich mehr Erfolg, als in de Großstädten im europäischen Teil des Landes. Ruggentaler wirft Putin in diesem Zusammenhang vor, die Minderheiten quasi als Kanonenfutter zu verwenden.

Putin opfert seine Soldaten gnadenlos

Ruggentaler schätzt Putin selbst als brutal und skrupellos ein. Dem Kreml-Führer ist jedes Mittel recht, um seine Pläne erfolgreich zu beenden. Dafür gab es bereits im Krieg in Tschetschenien Anhaltspunkte. Damals hatte Putin die Stadt Grosny komplett in Schutt und Asche bomben gelassen. Mittlerweile habe Russland unter Putins Führung nach Auffassung des Experten bereits fast faschistoide Züge angenommen. Und trotzdem scheint Putin auch weiterhin fest im Sattel zu sitzen. In Russland selbst jedenfalls gibt es bisher keinen Protest gegen Putins Pläne. Auch deshalb wird Putin keine Generalmobilmachung anordnen. Denn dazu müsste er seinen Leuten reinen Wein einschenken und die Invasion in der Ukraine als Krieg bezeichnen. Und dies bringt Putin in eine Zwickmühle. Besonders wenn die Ukraine, wie zuletzt immer erfolgreicher Gebiete zurückerobern kann, oder Angriffe wie auf die russische Militärbasis auf der Krim durchführt. Deshalb dürfte Putin nun darauf drängen die Operation im Donbass zu beenden und dann darauf zu hoffen, dass er eine günstige Lösung am Verhandlungstisch erreichen kann. Auf jeden Fall dürfte es interessant werden, wie der Konflikt in den nächsten Wochen weitergeht.

Beliebteste Artikel Aktuell: