Nur wenige Tage nach dem Schulbeginn: Alleine in Nordrhein-Westfalen – 5.900 Schüler in Quarantäne


Gerade erst hat der Schulunterricht in Nordrhein-Westfalen wieder begonnen, nachdem am vergangenen Wochenende die Sommerferien zu Ende gegangen waren. Nach nur wenigen Tagen Unterricht wurde nun eine erste Bilanz gezogen. Seit dem Start des Unterrichts mussten bereits 5.900 Schüler in Quarantäne geschickt werden. Außerdem mussten wegen bestätigten Corona-Infektionen 4 Schulen vollständig und weitere 31 Schulen teilweise geschlossen werden. Trotzdem sieht NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) diese Zahlen positiv.

Zahlreiche Schulen haben Probleme mit dem Coronavirus

Wie in allen deutschen Bundesländern, ist auch Nordrhein-Westfalen nach den Sommerferien zu Präsenzunterricht zurückgekehrt. Doch bereits in den ersten Tagen zeigt sich, dass das neue Schuljahr wohl extrem von der aktuellen Corona-Pandemie beeinflußt werden wird. Schon kurz nach dem Start des Schuljahres in der vergangene Woche mussten vier Schulen vollständig geschlossen werden. Weitere 31 Schulen waren teil- oder zeitweise wegen Problemen mit dem heimtückischen Coronavirus geschlossen worden. Zudem wurden bisher 350 Lehrkräfte und 5.900 Schüler in Quarantäne geschickt. Diese Zahlen nannte das Schulministerium in Nordrhein-Westfalen am Mittwoch. Im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfallen gibt es 2,25 Millionen Schüler und etwa 187.000 Lehrer.

99 Prozent der Schulen unterrichten ohne Probleme

Trotz dieser zunächst ziemlich hoch erscheinenden Zahlen, konnte an insgesamt rund 99 Prozent der nordrhein-westfälischen Schulen ohne Probleme unterrichtet werden. Für die aktuelle Erhebung (Stichtag 14.08.) wurden alle 4.862 öffentlichen Schulen im Bundesland befragt. Insgesamt 4.020 Schulen haben den Fragebogen beantwortet. Auch Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sieht die bisher gemeldeten Zahlen trotz der hohen Anzahl von Schülern in Quarantäne positiv.

“Die vorliegenden Zahlen zeigen, dass der Schulstart in Nordrhein-Westfalen gut gelungen ist”, kommentierte Yvonne Gebauer. Anhand der gemeldeteten Zahlen stellte die Ministerin zudem fest, dass die Entscheidung für den Präsenzunterricht unter verschärften Hygienebedingungen und Abstandsregeln richtig gewesen sei. Einen reibunsglosen Schulbetrieb trotz der Corona-Pandemie zu garantieren, bleibe das Ziel der Landesregierung.

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