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Der Corona-Hotspot beim Fleischereibetrieb Tönnies hat auch außerhalb Deutschlands große Aufmerksamkeit erregt. Nachdem zuletzt Gäste aus dem Kreis Gütersloh zum Verlassen der Insel Usedom aufgefordert wurden, hat jetzt auch Österreich eine partielle Reisewarnung für das Bundesland Nordrhein-Westfalen verhängt.
Auch Ausland reagiert auf Corona-Ausbruch in Fleischfabrik
In Deutschland hat die Masseninfektion mit dem gefährlichen Coronavirus bei der Fleischereifabrik Tönnies für große Aufregung gesorgt. Mittlerweile sind mehr als 1.500 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet worden und die Kreise Gütersloh und Warendorf sind zu strengen Kontaktbeschränkungen zurückgekehrt. Doch auch im Ausland hat man den Vorfall in Deutschland zur Kenntnis genommen und sogar darauf reagiert. Im Zuge einer Kabinettssitzung hat nun Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sogar eine teilweise Reisewarnung für das vom Ausbruch betroffene Bundesland Nordrhein-Westfalen verkündet. “Vor allem unser Nachbarland Deutschland mit der Region Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, wie schnell es zu einer weiteren dramatischen Situation kommen kann“, erklärt der Politiker seine Maßnahme. Kurz hofft darauf, dass der Ausbruch sich nicht weiter in Deutschland ausbreite.
Deutschland in Alarmbereitschaft
In Deutschland reagierte man besorgt auf den Ausbruch bei Tönnies. Deshalb wurden in Gütersloh und Umgebung wieder strenge Kontaktbeschränkungen eingeführt. Außerdem verhängte die Landesregierung vor Ort am Dienstag einen Lockdown für die beiden am stärksten betroffenen Landkreise Gütersloh und Warendorf. Dort bleiben bis auf weiteres Schulen und Kindertagesstätten geschlossen.
Viel Touristenorte in Deutschland, vorwiegend an Nord- und Ostsee hatten daraufhin Urlauber aus den betroffenen Landkreisen zur Abreise aufgefordert, um eine Ausweitung der Epidemie zu verhindern.