Offiziell! Lauterbach warnt vor Affenpocken-Epidemie – droht uns ein zweites Corona?


Während der Corona-Pandemie hatte sich Karl Lauterbach einen Namen als Corona-Mahner und Corona-Warner gemacht. Dafür wurde er schließlich zum deutsche Gesundheitsminister ernannt. Nun warnt Lauterbach vor den Gefahren der Affenpocken. In diesem Zusammenhang fordert Lauterbach jetzt ein entschlossenes Vorgehen – müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen, oder ist Lauterbach einfach wieder zu laut?

Karl Lauterbach warnt vor Ausbreitung der Affenpocken

In den letzten Tagen wurden in mehreren Ländern Patienten entdeckt, die sich mit Affenpocken infiziert haben. Auch in Deutschland gibt es 3 bestätigte Fälle. “Der weltweite Ausbruch der Affenpocken-Infektionen ist so ungewöhnlich, dass wir uns Sorgen machen müssen, ob er so abläuft wie frühere Affenpocken-Ausbrüche“, gab Lauterbach deshalb am Montag in Genf zu Protokoll, wo gerade ein Treffen der G7-Gesundheitsminister stattfindet. Deshalb seien nun schnelle und harte Maßnahmen notwendig, um den globalen Ausbruch rechtzeitig eindämmen zu können. Am Dienstag will Lauterbach dann konkrete Empfehlungen zu vorbeugenden Maßnahmen und der Quarantäne von Infizierten vorstellen. Außerdem kündigte er am Vorbereitungen für eine Beschaffung von Impfstoffen zu treffen. “Eine Impfung der allgemeinen Bevölkerung ist hier nicht im Gespräch“, kündigte der SPD-Politiker bereits im Vorfeld an. In diesem Zusammenhang denke man mehr über eine Impfempfehlungen für besonders gefährdete Personen nach.

Homosexuelle Männer anscheinend besonders gefährdet

Aktuell soll es sich bei einem Großteil der Patienten um homosexuelle Männer handeln, die in den Tagen vor der Ansteckung offenbar gleichgeschlechtlichen Sex hatten.

“Ich appelliere an all diejenigen, die insbesondere anonymen Sex mit Männern gehabt haben, dass man hier vorsichtig ist, auf entsprechende Hautveränderungen achtet, Fieber ernst nimmt und sich im Falle eins Verdachts sehr schnell in entsprechende medizinische Behandlung begibt“, empfiehlt Lauterbach deshalb. Er plädierte dafür diese Risikogruppe direkt anzusprechen. Dies habe allerdings nichts mit einer Stigmatisierung zu tun. Doch es sei nun einmal Fakt, dass sich die Affenpocken in dieser Gruppe zur Zeit am stärksten ausbreite. Normalerweise tritt diese Erkrankung häufig in West- und Zentralafrika auf. Dies macht die aktuellen Ausbrüche ungewöhnlich, die vor allem in Europa und in Übersee verzeichnet wurden. Zu den Symptome der Erkrankung zählen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Hautausschläge. Diese Ausschläge breiten sich meist aus dem Gesicht auf andere Körperteile über.

Beliebteste Artikel Aktuell: