Omikron mutiert! Auch das noch! Jetzt mutiert Omikron! Kommt jetzt die Doppelwelle aus zwei Omikron-Varianten?


Offenbar hat sich bereits eine Subvariante von Omikron gebildet. Wie Experten bestätigen soll sich der Omikron-Untertyp “BA.2“ jetzt bereits in Norwegen, Schweden und Großbritannien ausbreiten. In Dänemark hat die Sub-Variante der Omikron-Variante BA.1 schon den Rang abgelaufen und dominiert das Infektionsgeschehen. In Österreich bestätigen Abwasserproben aus Kläranlagen, dass die Sub-Variante BA.2 ihren Weg in die Alpenrepublik schon gefunden hat. Nun hoffen Experten, dass durch die beiden Varianten keine doppelten Infektionen zustande kommen.

Neue Sub-Variante von Omikron auf dem Vormarsch

Besonders kritisch ist die Situation in Dänemark, wo die Omikron-Sub-Variante BA.2 nun bereits stärker verbreitet ist als die ursprüngliche Omikron-Variante BA.1, deren Fälle nun bereits zurückgehen. Experten rechnen mit einem ähnlichen Verhalten der Sub-Variante in anderen Ländern. Die Wissenschaftler scheinen jedoch davon auszugehen, dass eine Ansteckung innerhalb eines kurzen Zeitraums mit den beiden Varianten vermutlich nicht sehr wahrscheinlich ist. Allerdings soll die neue Sub-Variante sich in mindestens 18 Mutationen zur ursprünglichen Omikron-Variante unterschieden. Auch deshalb vermuten die Wissenschaftler, dass die neue Sub-Variante dem Immunschutz noch besser entgehen könnte. Es zeichnet sich also offenbar noch einmal eine Steigerung der Ansteckungsgefahr durch die neue Sub-Variante ab. Ersten Erkenntnisse belege, dass die neue Sub-Variante interessante Mutationen aufzuweist, die sich diesmal allerdings kaum in den Spitzen des Spike-Proteins verorten lassen. Die dort angesiedelten Strukturen sind für das Verschmelzen des Virus mit den menschlichen Zellen verantwortlich.

Experten erwarten milde Verläufe

Da mittlerweile viele Menschen durch Impfungen oder überstandene Infektionen einen gewissen Schutz gegen das Coronavirus aufweisen, erwarten die Experten auch bei der neuen Sub-Variante einen vermeintlich milden Verlauf. Ähnlich wie bei BA.1 werde dieser milde Verlauf wohl auch bei der neuen Sub-Variante BA.2 vorherrschend sein. Doch in welche Richtung die weitere Entwicklung des Virus gehen wird, wollen sich die Experten noch nicht festlegen. Wichtig sei es nun erst einmal die endemische Phase zu erreichen. Dazu muss allerdings sichergestellt sein, dass das menschliche Immunsystem die saisonal wiederkehrenden Erreger rechtzeitig erkennt und durch die Immunabwehr weitgehend ausschalten kann, damit keine größeren Epidemien mehr entstehen. In diesem Zusammenhang spielen auch die T-Zellen im menschlichen Körper eine große Rolle, die bei der Bekämpfung des Virus zum Einsatz kommen. Wann das Ende der Pandemie erreicht wird, können die Experten noch nicht mit Sicherheit sagen. “Wir wissen einfach noch nicht, welche Varianten noch kommen werden“, verdeutlicht ein österreichischer Virologe. Doch jede Konfrontation mit dem Virus hilft dem menschlichen Körper sich besser auf den Erreger einzustellen, was sich dann bald hoffentlich in immer mildern Verläufen zeigen wird.

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