Piloten stimmen Lufthansa-Sparpaket zu


Konzern schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende März 2021 aus

Nach den Flugbegleitern bei der Lufthansa hat auch die Pilotengewerkschaft einem Sparpaket zugestimmt. Die Lufthansa teilte am Mittwoch mit, sie habe mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) eine Krisenvereinbarung bis Ende des Jahres geschlossen. Die Airline ist von der Corona-Krise schwer angeschlagen.

Die Lufthansa wird demnach ab September unter anderem die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und die Beiträge zur Altersversorgung der Piloten reduzieren; für 2020 vereinbarte Lohnerhöhungen werden auf Januar 2021 verschoben. Im Gegenzug verzichtet der Konzern bis Ende März 2021 auf betriebsbedingte Kündigungen.

Die Vereinbarung schließt die Piloten der Lufthansa, der Frachttochter Lufthansa Cargo, des Ausbildungszentrums sowie Teile der Piloten der Billigtochter Eurowings ein, wie der Konzern weiter mitteilte. Am Samstag hatten die in der Flugbegleitergewerkschaft UFO organisierten Beschäftigten der Lufthansa dem Ende Juni für das Unternehmen ausgehandelten Sparpaket mit großer Mehrheit zugestimmt.

by Christof STACHE

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