Polarwirbel gebrochen! Kältewelle auf dem Weg nach Deutschland! Klirrend kalter Winter steht bevor


Offenbar könnte es in diesem Winter doch noch kalt und schneereich werden. Denn wie jetzt bekannt wird, hat sich ein Polarwirbel gespalten. Ein solches Wetterphänomen sorgt dafür, das kalte Luftmassen bis weit nach Mitteleuropa getrieben werden und die Kälte aus der Arktis oder der Antarktis für deutliche Temperaturstürze sorgen kann.

Wetter ist noch immer angenehm mild

Noch herrscht in Deutschland und den Nachbarländern typisches Novemberwetter. Es ist regnerisch und die Temperaturen entsprechen durchaus der Jahreszeit. Doch dies könnte sich schon bald ändern. Denn nun hat sich offenbar der arktische Polarwirbel gespalten. Der Polarwirbel ist für sogenannte Höhentiefs im Winterhalbjahr verantwortlich, die sich sowohl über dem Nord- als auch über dem Südpol bilden. Nun haben die Meteorologen die Spaltung des Polarwirbels über dem Nordpol beobachtet. Aus diesem Grund werden im Augenblick vor allem die USA und Sibirien mit gewaltigen Schneemassen versorgt. Zudem macht sich Kaltluft breit, deren Folgen in den kommenden Wochen dann auch in Europa spürbar sein könnte. “Wenn der Polarwirbel die kalte Luft nach Norden schiebt, wird sich die Kaltluft auch in Mitteleuropa ausbreiten“, ist sich ein erfahrener Meteorologe sicher. Dann könnte es mit dem milden Herbst ganz schnell vorbei sein. Im Augenblick soll der Polarwirbel allerdings im Osten noch von einem kräftigen Hoch über Russland flankiert werden. In der übernächsten Woche sollen dann allerdings kalte Luftmassen in Richtung Mitteleuropa gelangen. “Dann wird es auch hierzulande richtig kalt und es kommt zu Minusgraden“, sagt der Meteorologe bereits jetzt frostige Temperaturen für die erste Dezemberwoche voraus.

Polarwirbel könnte auch mildes Wetter verursachen

Nach Aussagen des Meteorologen sei es aber auch möglich, dass die Temperaturen lediglich um die 0 Grad betragen könnten. Weil es sich um vorwiegend trockene Kaltluft handelt, seien vorerst keine großen Schneemengen zu erwarten. Stattdessen könnte es lediglich vereinzelt zu ein wenig Schneefall kommen. Im Flachland sei mindestens bis zum zweiten Advent kein Schnee zu erwarten. Ob es danach winterlich wird, hängt im Augenblick von einem Hoch über Sibirien ab. Es könnte durch den gespaltenen Polarwirbel sogar noch einmal richtig schön werden. Dies wäre der Fall, wenn das Hoch über Sibirien im Osten bleibt und stattdessen wärmere Luftströme des atlantischen Tiefs in Richtung Mitteleuropa wandern. In diesem Fall könnten die Wintertage dann doch ein wenig milder werden. Nun heißt es also erstmal abwarten, wie sich die Großwetterlage weiterentwickelt.

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