“Promi Big Brother”: Emmy Russ hat schon mit dem “Playboy” gesprochen


Interview nach ihrem Auszug

Im Halbfinale von “Promi Big Brother” war Schluss für Emmy Russ (21). Kaum eine andere Kandidatin hat dieses Jahr so polarisiert wie die Blondine. War das alles nur Show? Wird sie nach ihrem Exit an die Märchenland-Turtelei mit Udo Bönstrup (25) anknüpfen? Und zieht sie doch noch für den “Playboy” blank? Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Emmy Russ Klartext.

Sie haben bei Ihrem Exit bitter geweint. Wie enttäuscht sind Sie über das verpasste Finale?

Emmy Russ: Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden, dass ich es so weit geschafft habe. Das habe ich mir zwar erhofft, aber irgendwie nicht erwartet, weil ich schon sehr selbstkritisch bin. Geweint habe ich, weil ich eine der wenigen war, die immer gesagt hat, dass mir das Ganze wichtig ist und es mir nicht egal ist, wenn ich rausfliege. So kurz vor dem Finale war das natürlich ein bisschen traurig.

Wie denken Sie über die Finalkonstellation?

Russ: Es ist definitiv jetzt “Rentner Big Brother”, abgesehen von Mischa, aber der wird sowieso nicht gewinnen.

Wem gönnen Sie den Sieg?

Russ: Ich hoffe, dass Kathy Kelly gewinnt, denn sie hat mich von allen, die jetzt noch drin sind, am meisten unterstützt und hat zu mir gestanden.

Sie haben im Märchenland polarisiert. Simone Mecky-Ballack glaubt, bei Ihnen sei vieles reine Show. Was halten Sie von dieser Einschätzung?

Russ: Ihre Einschätzung ist komplett falsch. Wir waren drei Wochen da drin. Niemand kann über diesen Zeitraum fake sein oder eine Rolle spielen. Das hält kein Mensch aus. Sogar Ikke hat es nicht ausgehalten und seine Perücke abgenommen. Für mich ist es meine erste TV-Sendung, ich brauche gar nichts zu beweisen. Ich bin so.

Auch Ikke Hüftgold und Werner Hansch haben Sie immer wieder kritisiert. Wer von den Bewohnern hat Sie am meisten enttäuscht?

Russ: Enttäuschen können die mich gar nicht, es sind für mich fremde Leute. Ich habe mir das alles immer brav angehört, aber ernstnehmen kann ich das gar nicht, weil ich weiß, dass ich für sie Konkurrenz war. Vielleicht wollten sie mir nur etwas einreden, damit ich schwächer werde und sie einen Vorteil dadurch haben.

Gibt es einen Mitbewohner, mit dem Sie in Kontakt bleiben wollen? Werner hat Ihnen ja seine Handynummer angeboten.

Russ: Das Angebot mit der Handynummer von Werner überlege ich mir noch. Es kriegt auch niemand von meinen Mitbewohnern meine Handynummer bis ich nicht die ganze Sendung angesehen habe und die Wahrheit weiß.

Sie wollen sich noch die ganze Staffel ansehen?

Russ: Ich werde es versuchen, zumindest alles, wo ich zu sehen bin. Ich glaube aber nicht, dass ich mir stundenlang Werners Geschichten aus dem 15. Jahrhundert anhören werde. (lacht)

Sie haben auch etwas mit Udo Bönstrup geturtelt – wie ernst war das für Sie?

Russ: Was Udo betrifft, war für mich vieles mit Spaß verbunden. Udo ist nun mal so gar nicht mein Typ, aber man hatte ja nicht viele Alternativen. Mischa war leider schon vergeben an Adela. Udo hat mich aber mit seinem Charakter sehr überzeugt. Ich würde da nichts ausschließen und bin gespannt, was noch kommt, wenn ich ihn wiedersehe.

Was war für Sie das Härteste im Märchenland?

Russ: Was mich am meisten belastet, da spüre ich einen Druck auf der Seele, sind die Diskussionen und Streitigkeiten. Dementsprechend haben mich der Streit mit Senay sowie die Diskussionen mit Simone und auch die am Ende mit Ikke am meisten belastet, weil ich es hasse, wenn ich in meiner Gruppe nicht mehr ich selbst sein kann und ruhiger sein muss, um nicht jemanden zu provozieren.

Werden Sie diesbezüglich mit Ihren Ex-Bewohnern noch mal das Gespräch suchen?

Russ: Ich werde mir das nicht mehr antun. Ich habe schon im Märchenland versucht, nicht mit ihnen zu streiten, da werde ich mir das draußen erst nicht mehr antun.

Vielen Ex-Bewohnern ist auch der Essenverzicht schwergefallen. Wie war das für Sie?

Russ: Das ist mir wirklich sehr schwergefallen. Ich mag zwar klein und zierlich sein, aber ich esse eigentlich viel und oft. Ich esse nicht dreimal am Tag, sondern fünfzehnmal, aber in kleinen Portionen. Gestern war mein Limit erreicht mit diesem Haferbrei. Eine Woche länger und ich wäre eine lebende Leiche gewesen.

Was haben Sie sich nach Ihrem Exit gegönnt?

Russ: Das Erste was ich gegessen habe, waren Spaghetti mit Käse und Garnelen, mein Lieblingsgericht. Aber allzu viel habe ich nicht runterbracht bisher, ich war zu aufgeregt und hatte meine Hände gar nicht frei, da ich nur am Handy war.

Der “Playboy”-Chef sieht sie nicht auf dem Cover und lässt Ihren großen “Playboy”-Traum zerplatzen, wie schwer trifft Sie das?

Russ: Mit dem “Playboy”-Chef habe ich persönlich noch mal gesprochen. Es ist noch Luft nach oben. Das Thema ist definitiv noch nicht beendet.

Wollen Sie in Zukunft bei weiteren Reality-TV-Formaten mitmachen?

Russ: Es wird definitiv noch mehr mit mir kommen, da können sich die Zuschauer freuen. Es gibt viel Interesse von verschiedenen Seiten und ich entscheide, was mir am besten gefällt und wo ich mitmachen möchte.

Können Sie sich auch die Schauspielerei vorstellen?

Russ: Ich bin offen für alles.

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