Putin plant Angriffe auf Stromleitungen, Bahn- und Flugverkehr! So gefährlich sind Putins Cyber-Pläne!


Allem Anschein nach sind nun geheime Unterlagen eines russischen IT-Unternehmens aufgetaucht, die tiefe Einblicke in mögliche Kriegspläne von Kreml-Diktator Wladimir Putin geben. In den geleakten Dokumenten geht es um mögliche Cyber-Attacken, die der russische Präsident mit Hilfe großer Softwarefirmen angeblich vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt die Recherche mehrerer internationale Medien. Greift Putin auch Deutschland an?

Wladimir Putin bereitet Cyber-Attacken vor

Wie aus den veröffentlichten Unterlagen hervorgeht soll die Moskauer IT-Firma NTC Vulkan verschiedene Werkzeuge entwickelt haben, mit denen staatliche Hacker künftig arbeiten sollen. Dabei handle es sich um Vorgaben zur Planung von Cyber-Angriffen, sowie eine Filterung des Internetverkehrs und die Verbreitung von massenhafter Propaganda und Desinformation, bestätigen an den Recherchen beteiligte Medien, zu denen unter anderem das Nachrichtenmagazin Wir, die Süddeutsche Zeitung und das ZDF gehören. In den Unterlagen sollten sich außerdem Hinweise auf die Art der möglichen Angriffsziele befunden haben. Offenbar sei es das Ziel der Hacker, Kontrollsysteme von Eisenbahn-, Luft- und Schifftransport lahmzulegen sowie Störungen bei der Funktion von Energieunternehmen und deren kritischer Infrastruktur zu erreichen. Die geleakten Dokumente sollen aus einem Zeitraum zwischen 2016 und 2021 stammen. Sie seien den westlichen Medien unmittelbar vor dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine zugespielt worden. Westliche Geheimdienste und Unternehmen mit Erfahrung in Cyber-Sicherheit halten die Dokumente für authentisch. Demnach gilt es als gesichert, dass das russische Unternehmen NTC Vulkan mit russischen Geheimdiensten zusammenarbeitet. Weder das Unternehmen selbst noch die russische Regierung hat sich bisher zu diesen Darstellungen geäußert.

Russisches Unternehmen unterstützt den Kreml bei Cyber-Attacken

Angesichts der vorliegenden Dokumente scheint klar, dass das Unternehmen Vulkan eine Säule des russischen Polizeistaats ist. Die von dem Unternehmen entwickelte Software diene dazu, gegen das eigene Volk und gegen andere Länder eingesetzt zu werden, gesteht ein ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens gegenüber dem ZDF. Ob und wo genau diese Programme bereits zum Einsatz gekommen sind, lässt sich allerdings nicht nachvollziehen. Allerdings geht aus den Dokumenten deutlich hervor, dass diese Programme beauftragt, getestet und bezahlt wurden. Generell gelten Cyber-Attacken als Art der modernen Kriegsführung und sind in vielen Fällen nur schwer nachweisbar. Bereits seit langer Zeit scheint Russland mit gezielten Desinformationskampagnen das Internet zu nutzen. Bestes Beispiel dafür waren die versuchten Manipulation des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs in den USA im Jahr 2016.

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