Renault will Tempo seiner Neuwagen zur Unfallvermeidung auf 180 km/h begrenzen


Konzernchef De Meo kündigt auch ehrgeizigere Klimaschutzziele an

Der französische Autobauer Renault will die Geschwindigkeit seiner Neuwagen auf 180 Stundenkilometer begrenzen, um Verkehrsunfälle zu verhindern. Überhöhte Geschwindigkeit sei der Grund für ein Drittel der tödlichen Autounfälle, sagte Renault-Chef Luca de Meo am Freitag bei der Aktionnärs-Hauptversammlung seines Unternehmens in Paris. Daher sollten die Modelle von Renault und Dacia künftig nicht schneller fahren als 180 km/h. Der schwedische Autobauer Volvo hatte dieses Limit bereits 2020 eingeführt.

Renault will laut De Meo ohnehin alle seine Fahrzeuge mit einem automatischen Tempo-Regulierungssystem namens Safety coach ausrüsten. Dieses passe die Geschwindigkeit entsprechend der vor Ort geltenden Tempolimits an und berücksichtige auch Gegebenheiten wie gefährliche Kurven, das Wetter oder die Aufmerksamkeit des Fahrers.

De Meo teilte außerdem mit, dass sein Konzern zehn Jahre früher als bisher geplant CO2-neutral werden wolle. In Europa soll dieses Klimaschutz-Ziel bis 2040 erreicht werden, im Rest der Welt bis 2050. Bis 2030 sollen 90 Prozent der von Renault gebauten Autos einen Elektro- oder Hybridantrieb haben.

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