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Wie jetzt bekannt wird, sollen die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bereits ab dem Sommer deutlich mehr Geld bei der Rente ausbezahlt bekommen. Ab dem 1. Juli wird die Rente in Westdeutschland und Ostdeutschland angehoben – allerdings deutlich unterschiedlich! Dies bestätigte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil am Montag während seiner Dienstreise nach Kanada.
Arbeitsminister Hubertus Heil kündigt Erhöhung der Renten ab Sommer an
Durch diese neue Erhöhung, wird dann in Ost und Westdeutschland ein gleich hoher aktueller Rentenwert erreicht. Durch die höheren Lohnsteigerungen im Osten sollen die Rentenangleichung in Ost ein Jahr früher erreicht werden, als dies gesetzlich vorgeschrieben war. Im letzten Dezember war man lediglich von einer geringen Erhöhung der Rente ausgegangen. In Westdeutschland wird die Rente um 4,9 Prozent erhöht, während in Ostdeutschland sogar mit einem Anstieg um 5,86 Prozent zu rechnen ist. Die nun angekündigte Rentenerhöhung basiert auf der Analyse der vorliegenden Daten durch das Statistische Bundesamt und der Deutschen Rentenversicherung Bund. Die Rentenerhöhung sei möglich, weil nach Aussage von Arbeitsminister Hubertus Heil der Arbeitsmarkt in einer guten Verfassung sei und die Löhne weiter ansteigen. Das Sicherungsniveau werde sich auch nach der Erhöhung weiter stabil bei 48 Prozent befinden.
Inflation und Preiserhöhungen machen Rentnern zu schaffen
In den letzten Monaten hatte sich durch die Energiekrise und die daraus resultierenden Preissteigerungen die Situation vor allem bei denjenigen Rentnern zugespitzt, die lediglich kleine Renten erhalten. Im Februar 2023 betrug der Preisanstieg im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr 8,7 Prozent. “Die Anpassung der Renten bleibt im Augenblick noch hinter der Inflation zurück, aber das ist nur eine Momentaufnahme“, kündigte Hubertus Heil an. Generell habe sich das Prinzip bewährt, die Erhöhung der Rente an die aktuelle Einkommensentwicklung in Deutschland zu koppeln.