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Bisher ist noch vollkommen offen, wie hart die Krise rund um das ansteckende Coronavirus die deutsche Wirtschaft getroffen hat.
Die Deutsche Rentenversicherung geht allerdings bereits jetzt davon aus, dass es 2021 vermutlich keine Erhöhung der Rente geben wird. Doch voraussichtlich werden wohl nicht alle Rentner leer ausgehen.
Rente wird 2021 vermutlich nicht steigen
Nach der großen Finanzkrise waren die Renten in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Doch im nächsten Jahr wird die übliche Erhöhung der Altersbezüge wohl ausfallen. Im Westen Deutschlands gilt der Ausfall bereits als fast sicher. Experten nehmen jedoch an, dass im Osten Deutschlands vermutlich eine Mini-Anhebung vorgenommen werden wird. Eine Einschätzung, die auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung, Alexander Gunkel, teilt. Und dieser spricht nach der finanziellen Krise um das Coronavirus auch gleich Klartext. Aktuell sei davon auszugehen, dass die Renten im Westen im kommenden Jahr nicht steigen werden, erklärte Gunkel bei einem Treffen der Bundesvertreter der Rentenversicherung. Zudem rechnet Gunkel damit, dass auf die Beitragszahler vermutlich auch höhere Beiträge zukommen. Dabei beruft sich Gunkel auf die Erfahrungswerte nach der großen Finanzkrise. Auch 2010 wurden die Renten nicht erhöht und die Beiträge angehoben
2020 wurden die Renten deutlich angehoben
Erst vor wenigen Wochen waren die Renten um 4,2 Prozent im Osten und 3,45 Prozent im Westen angehoben worden. Ab Juli erhalten die deutschen Renter also erstmals ein wenig mehr Geld. Als Grundlage für die Berechnungen zur Erhöhung der Rente gilt die Lohnentwicklung des Vorjahres und die Entwicklung der eingezahlten Beiträge in die Rentenversicherung. Nach der Corona-Krise wird damit gerechnet, dass sowohl die Löhne als auch die gezahlten Beiträge in die Rentenversicherung sinken dürften. Eine Kürzung der Renten wird es jedoch nicht geben, da dies durch eine Schutzklausel ausgeschlossen ist. Während dies für die Rentner in Westdeutschland vermutlich eine Nullrunde bedeuten wird, könnten die Renten im Osten Deutschlands auch im nächsten Jahr um etwa 0,7 Prozent ansteigen. Dabei handelt es sich jedoch um die noch bis 2024 laufende Anpassung der Rente von ostdeutschen Retnern ans Westniveau. Die endgültige Entscheidung wird jedoch erst im Frühjahr 2021 bekanntgegeben werden.