RKI-Chef Wieler besorgt: Mutationen schneller als die Impfungen – es ist ein Wettrennen!


Seit Ende Dezember 2020 haben in Deutschland die Impfungen gegen das heimtückische Coronavirus begonnen. Doch bisher gibt es nicht nur zu wenig Impfstoff, sondern viele Bundesbürger stehen einer Impfung offenbar auch skeptisch gegenüber. Eine Situation die den Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Prof. Lothar Wieler beunruhigt.

RKI-Chef bezeichnet die Impfungen als Wettrennen

RKI-Präsident Lothat Wieler hat die aktuelle Lage in der Corona- Pandemie mit einem Wettrennen verglichen, bei dem es darum ginge so schnell wie möglich zu impfen, um das Auftreten von neuen Virusvarianten möglichst schnell einzuschränken. “Je schneller wir impfen, desto schneller können wir das natürlich eindämmen“, erklärte Wieler seinen Standpunkt am Donnerstag bei WDR5. Der RKI-Präsident geht offenbar davon aus, dass das potenziell tödliche Coronavirus nicht mehr so einfach verschwinden werde. Aus diesem Grund habe eine Immunität der Menschen oberste Priorität. Um den Fortschritt der Impfungen zu beschleunigen, sollten die Bundesbürger die Impfangebote unbedingt annehmen.

Wieler vertraut auf Impfstoff von AstraZeneca

“Wenn mir heute einer diesen Astrazeneca-Impfstoff anbieten würde, dann würde ich ihn natürlich nehmen“, erklärt Wieler. Denn der erst kürzlich zugelassene Impfstoff Präparat weise trotz seiner leicht geringeren Wirksamkeit im Vergleich mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna ebenfalls eine „tolle Schutzrate“ auf. Zudem forderte Wieler die Menschen auf das Angebot auf Impfungen anzunehmen und hob hervor, dass in mehr als 100 Ländern rund um den Globus bisher noch niemand geimpft worden ist.

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