RKI-Chef Wieler warnt vor harten Wochen! Aber – es werden auch leichte Verläufe kommen!


Mittlerweile beherrscht das potenziell tödliche Coronavirus fast seit einem gesamten Jahr die Schlagzeilen weltweit. Doch nun gibt es durch den unmittelbar anstehenden Impfbeginn endlich einen Hoffnungsschimmer. Und auch RKI-Chef Lothar Wieler ist zuversichtlich. Er glaubt, dass das Virus irgendwann zu leichteren Krankheitsverläufen bei Menschen führen wird.

Lothar Wieler: Coronavirus wird zu leichteren Krankheitsverläufen führen

In den meisten Fällen verläuft eine Infektion mit dem gefürchteten Coronavirus in leichten oder moderaten Verläufen. Doch vor allem bei älteren Menschen sind schwere und tödliche Verläufe der Erkrankung nicht auszuschließen. RKI-Präsident Lothar Wieler ist sicher, dass sich das Coronavirus mit der Zeit so verändern wird, dass es zu eher weniger schweren Verläufen führen wird. “Das ist ein Prozess, der evolutionsbiologisch so kommen wird”, erklärte Wieler am Dienstag gegenüber der dts Nachrichtenagentur. Allerdings könne es bis zu diesem Punkt “viele Jahre” dauern. “Wir haben bislang keinen Hinweis, dass wir Mutationen haben, die dazu führen, dass das Virus sich in seiner krankmachenden Eigenschaft stärker verändert hat”, führte Wieler weiter aus.

Wieler äussert sich zur britischen Corona-Mutation

Es sei aber auch nicht vollkommen auszuschließen, dass eine Mutation auch zu schwierigeren Verläufen führen könnte. Allerdings sei dies bei Viren, die den Weg vom Tier auf den Menschen nehmen, eher selten zu beobachten. “In der Regel entwickeln sie sich so, dass sie sich eher anpassen an den Wirt und zu geringeren Krankheiten führen.” Zurückhaltend äusserte sich Wieler in Bezug auf die in Großbritannien aufgetauchten Mutation. Bisher seien noch keine Gründe bekannt. warum ausgerechnet diese mutierte Variante andere Varianten verdränge. Bisher habe man die in Großbritannien aufgetretene Virusvariante Stand Dienstagmorgen in Deutschland noch nicht entdeckt.

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