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Rücktritts-Hammer um Lothar Wieler – Wieler verkündet seinen Rücktritt als Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI). Jetzt steht fest, dass der 61-jährige Wissenschaftler wohl bereits einen neuen Job gefunden hat. Ab dem 1. April soll Wieler für das neue Abenteuer beginnen – wohin zieht es Deutschlands Pandemie-Manager?
Lothar Wieler verkündet neuen Job!
Nach eigenen Worten freue sich Wieler sehr darauf, künftig bei einem der führenden Forschungsinstitute in der digitalen Welt seine Erfahrungen einbringen zu können. Mit dem nun angekündigten Schritt will Lothar Wieler dabei mithelfen, die Welt auf eine neuen Arbeitgebers von Lothar Wieler ist SAP-Gründer Hasso Plattner. In dem Institut wird normalerweise Forschung im Bereich digitaler Technologien gemacht. Anfang Januar hatte Wielen seinen Ausstieg beim Robert-Koch-Institut angekündigt. Dort wird der Wissenschaftler allerdings noch bis Ende März dieses Jahres seiner Arbeit nachgehen. Seinen Ausstieg hatte Wieler damit begründet, sich zukünftig wieder mehr der Forschung und der Lehre widmen zu wollen. Während seiner Zeit an der Spitze des RKI hatte Wieler dem Institut während der gesamten Corona-Pandemie vorgestanden und war wegen einige Entscheidungen hinsichtlich der strengen Corona-Maßnahmen auch kritisiert worden.
Lothar Wieler gibt Fehler bei den Corona-Maßnahmen zu
Zuletzt hatte Wieler einige Fehler bei den während der Pandemie angeordneten Maßnahmen zugegeben. Unter anderem seien die langen Schulschließungen ein Fehler gewesen. Dies habe man allerdings erst an Daten gemerkt, die man im Verlauf der Pandemie gesammelt habe. “Der vorhandene Spielraum ist während der Pandemie nicht immer mit der nötigen Sorgfalt, Ruhe und Sachlichkeit genutzt worden“, zeigt sich Wieler einsichtig. Damit bestätigt Wieler, dass die Kritik an den Schließungen von Schulen und Kindergärten durchaus angebracht war. Allerdings sei nach Worten Wielers vor allem die Politik für die Schulschließungen verantwortlich gewesen. Von Seiten des RKI habe man immer auch Empfehlungen abgegeben, unter welchen Voraussetzungen der Betrieb von Schulen und Kindergärten auch weiterhin möglich gewesen wäre.