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Die deutschen Gesundheitsämter haben heute erneut 1.046 neue Infektionsfälle mit dem hochansteckenden Coronavirus gemeldet. Diese im Vergleich zum Vortag deutlich höhere Anzahl an Neuinfektionen ist vor allem auf Nachmeldungen aus Bundesländern zurückzuführen, die über das Wochenende keine Zahlen gemeldet hatten.
Erneut mehr als 1.000 Menschen mit Corona infiziert
Das Robert-Koch-Institut hat die Anzahl der Neuinfektionen mit dem gefährlichen Coronavirus in den letzten 24 Stunden auf 1.046 Fälle beziffert. Damit steigt die Gesamtzahl der seit dem Beginn der Pandemie infizierten Personen aus 224.484 registrierte Fälle an. In den letzten 24 Stunden wurde außerdem wieder ein neuer Todesfall gemeldet, womit nun insgesamt 9.233 Menschen durch das Virus oder die daraus resultierenden Komplikationen getötet worden sind. Wie das RKI schätzt, sollen mittlerweile 202.000 Menschen die Infektion mit dem heimtückischen Virus überstanden haben. Damit schätzt das renommierte Robert-Koch-Institut die Anzahl der aktiven Fälle von Coronavirus im Augenblick auf rund 13.300 infizierte Personen.
Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit hohen Fallzahlen
Bei den aktuellen Infektionszahlen ist zu berücksichtigen, dass lediglich 3 Bundesländer für mehr als 70 % der neugemeldeten Fälle veratwortlich sind. In Baden-Württemberg (318), Bayern (215) und Nordrhein-Westfalen (263) wurde heute jeweils eine dreistellige Anzahl von Neuinfektionen registriert. Auch Berlin (66) und Hessen (53) weißen hohe Nummern im zweistelligen Bereich auf. Stark gesunken sind die Neuinfektionen in Niedersachen, wo heute lediglich 14 Fälle gemeldet wurden, im Gegensatz zu den 100 Fällen am Vortag.
Erneut angestiegen ist heute hingegen der Sieben-Tage-Trend, der nun bei durchschnittlich 1.126 Fällen am Tag liegt. Bereits seit Ende Juli steigt diese Zahl wieder deutlich im Vergleich zu den Monaten Mai und Juni. Viele Experten zeigen sich bereits beunruhigt über den Anstieg der Fallzahlen. Je mehr Fälle jeden Tag gemeldet werden, umso schwieriger lassen sich die Ansteckungsketten der infizierten Personen nachverfolgen.