Robert-Koch-Institut: Normalität wird noch lange nicht möglich sein!


Gerade erst hat die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Bundesländern beschlossen, die Anti-Corona-Empfehlungen ein wenig zu lockern. In den nächsten Wochen wird man nun beobachten, wie sich die Situation mit gelockerten Regeln weiter entwickelt. Sollten die Infektionszahlen erneut stark ansteigen, müssten erneut härtere Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Rückkehr zur Normalität erst mit einem Impfstoff möglich

Die Experten vom Robert-Koch-Institut sind nun erst einmal gespannt, wie sich die Situation rund um das Coronavirus mit den gelockerten Regeln entwickeln wird. Doch dabei machen sich die Experten nichts vor. Sie sind nämlich der Meinung, dass es ohne einen Impfstoff keine Rückkehr zur Normalität geben könne. Dies bestätigte RKI-Vize-Präsident Lars Schaade bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die wichtigste Aufgabe der Menschen sei es nun zu versuchen auch unter gelockerten Regeln Neuinfektionen zu vermeiden. Sobald die Grenzen wieder geöffnet werden, sieht das RKI zusätzlich die Gefahr, dass das Virus erneut aus dem Ausland eingeschleppt werden kann.

Weiter Lockerungen hängen vom Verlauf der nächsten 14 Tage ab

Mit Spannung werden die Forscher in der nächsten Zeit die Infektionszahlen weiter verfolgen, denn von diesen wird abhängen ob es in Zukunft weitere Lockerungen geben wird. “Wir haben in den vergangenen Wochen einiges erreicht. Aber ernst ist die Situation dennoch immer noch. Es ist kein Ende der Epidemie in Sicht, das Virus ist nicht weg, die Fallzahlen können wieder steigen. Bleiben Sie zu Hause, halten sie Abstand – mindestens 1,5 Meter. Halten Sie die Hustenregeln ein und tragen sie in öffentlichen Räumen wie Verkehrsmitteln Mund-Nasen-Masken“, appelliert Schaade an die Bundesbürger.

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