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Russische Eliteeinheit nach 100 Tagen Krieg “völlig vernichtet! Putins beste Einheiten zahlen einen hohen Blutzoll – und sind vor allem nicht zu ersetzen! Wie lange kann Putins Truppe dem noch standhalten?
Luftlandeeinheit völlig aufgerieben!
Eine russische Elite-Luftlandeeinheit hat im Krieg in der Ukraine erhebliche Verluste erlitten, so sehr, dass ein Militäranalyst sagte, sie sei an einem Punkt der Offensive “absolut vernichtet” worden, wie die Moscow Times berichtet.
Die Times verfolgte und rekonstruierte die Bewegungen der 31. Luftlandebrigade der Garde in den vergangenen Monaten in einem Bericht, der am Freitag veröffentlicht wurde, als der Krieg zwischen Russland und der Ukraine 100 Tage alt wurde. Die Einheit gehörte zu denen, die Anfang März die ukrainische Stadt Hostomel, einen Vorort von Kiew, unter ihre Kontrolle bringen sollten, so eine Einschätzung des Institute for the Study of War (ISW), auf die sich die Times beruft. In dem daraus resultierenden Konflikt, in dem die Ukraine darum kämpfte, den Vormarsch Russlands aufzuhalten, “wurden die russischen Elitetruppen absolut vernichtet”, so Nick Reynolds, Militäranalyst beim britischen Think Tank Royal United Services Institute.
Schneller russischer Sieg bleibt eine Illusion!
Die 100-Tage-Marke des Krieges ist bemerkenswert, denn als Russland am 24. Februar in die Ukraine einmarschierte und sich auf die Hauptstadt Kiew und die umliegenden Gebiete konzentrierte, sagten US-Beamte einen raschen russischen Sieg voraus. Doch die Ukraine startete eine leidenschaftliche Gegenoffensive, die Russland schließlich dazu veranlasste, seinen Schwerpunkt auf die östliche Donbass-Region zu verlagern, in der die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk liegen, die Russland als unabhängig anerkannt hat. Die gemeldeten schweren Verluste des russischen Eliteregiments der Luftlandetruppen spiegeln eine größere Verschlechterung des Images des Landes als überlegene Militärmacht während dieser Kriegsmonate wider.
Vor dem angeblichen Vorstoß der Einheit auf Hostomel Anfang März befand sich die 31. Luftlandebrigade der Garde “wahrscheinlich” auf dem Militärflughafen Hostomel und kämpfte dort gegen ukrainische Truppen, so die Einschätzung des ISW vom 24. Februar. Der Ukraine gelang es schließlich, Russland daran zu hindern, die vollständige Kontrolle über den Flugplatz zu übernehmen.
Russische Nachrichtenagentur meldet Verluste
Die unabhängige russische Nachrichtenagentur Mediazona hat errechnet, dass die 31. Garde-Luftlandebrigade insgesamt mindestens 52 ihrer Fallschirmjäger verloren hat, davon 34 zwischen dem 25. Februar und dem 7. März. Mediazona bezeichnete Hostomel und Volnovakha, eine Stadt in der selbsternannten Volksrepublik Donezk, als die Todesorte der Fallschirmjäger.
Nachdem Russland seinen Schwerpunkt auf den Donbass verlagert hatte, wurde ein Teil der 31. Brigade in das Gebiet um Izium in der ostukrainischen Region Charkiw verlegt, berichtete die Moscow Times unter Berufung auf einen Freund eines Soldaten der Brigade. Der Militäranalyst Rob Lee erklärte gegenüber der Times außerdem, dass die verbleibenden Fallschirmjäger der Einheit, die an den Kämpfen um Kiew beteiligt waren, wahrscheinlich zu einer taktischen Bataillonsgruppe im Osten zusammengefasst wurden.