Russischer Ex-Offizier rechnet mit Putin ab – Russland wird den Krieg gegen die Ukraine verlieren!


Innerhalb der verschiedenen nationalistischen Strömungen in Russland tut sich im Augenblick ein riesiger Spalt auf. Bereits seit längerer Zeit hagelt es Kritik für die Regierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin von radikalen Nationalisten. Jetzt hat Ex-Offizier Igor Girkin die Schnauze voll und rechnet mit den in seinen Augen unfähigen Befehlshaber in Moskau ab. Gleichzeitig erklärt er, wieso Russland diesen Krieg nur verlieren kann.

Radikale Nationalisten kritisieren russische Führung

Bereits seit längerer Zeit sind die Nationalisten in Russland der Meinung, dass sich der Krieg in der Ukraine bereits viel zu lange hinzieht. Die bisher erzielten Geländegewinne befriedigen diese Gruppe der russischen Gesellschaft ganz und gar nicht. Aus diesem Grund hat nun Nationalist und Ex-Offizier Igor Girkin auf seinem Kanal bei Telegram seinem Ärger Luft gemacht. Dort nennt der ehemalige Soldat alle Punkte, die die russische Regierung im Verlauf des Krieges falsch gemacht habe. Außerdem glaubt der Nationalist, dass Russland den Krieg am Ende verlieren wird. In seiner Nachricht bezeichnete er vor allem die Kader in der Führung von Militär, Geheimdienst und Politik als offensichtlich inkompetent. Die seit Jahrzehnten gleichen Führungskader in diesen Institutionen sein weitgehend für den Misserfolg verantwortlich und dies könnte im schlimmsten Fall sogar zu einem Putsch im Land führen. Einer der größten Fehler von Wladimir Putin sei nach Girkins Auffassung die Tatsache, dass Putin den Krieg in der Ukraine nie als solchen bezeichnet hätte. Dadurch habe der Kreml die Unterstützung des Volkes und der Soldaten verloren. Außerdem bezeichnete er die russische Regierung der Schwäche, weil man gegenüber dem Westen immer wieder behaupte lediglich eine Entnazifizierung durchzuführen, statt seine wahren Absichten offen preiszugeben.

Harte Kritik an russischer Kriegswirtschaft

Ein weiteres großes Problem, das ebenfalls für den Misserfolg verantwortlich ist, sieht Girkin in der russischen Kriegswirtschaft. Seit dem Beginn des Krieges habe es die russische Führung versäumt, die Wirtschaft im Land auf eine Militärwirtschaft umzustellen. Deshalb sei die Produktion militärischer Güter noch immer deutlich zu niedrig. Einen weiteren Fehler Putins sieht Girkin darin, dass der russische Präsident Wladimir Putin die Grenzen des Landes weiter offen gelassen hat, was dafür sorgte, dass vor allem junge Leute vor einer Einberufung in die Armee ins Ausland geflohen sind. Gleichzeitig forderte Girkin die Regierung dazu auf gegenüber der russischen Bevölkerung auf Propaganda zu verzichten und den Menschen stattdessen reinen Wein einzuschenken. “Aus diesem Grund wird unsere Niederlage grausam sein und mehr Enttäuschung und Empörung auslösen, weil die Menschen sie aufgrund der verfälschten Berichterstattung absolut nicht kommen sehen“, analysierte der enttäuschte Nationalist.

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