Russland droht Großbritannien erneut mit Atomschlag – Und kündigt Vergeltung für finnischen Beitritt zur NATO an


Zum wiederholten Mal hat Russland Großbritannien mit einem Atomangriff gedroht. Wie das britische Nachrichtenportals “The Independent” berichtet, soll sich die Bedrohung diesmal auf eine Attacke mit der neuen Atomrakete RS-28-Sarmat bezogen haben. Mit ihr wollen die Russen Großbritannien innerhalb von “200 Sekunden“ zerstören, wie jetzt der stellvertretende Vorsitzende des russischen Verteidigungsausschusses, Aleksey Zhuravlyov, beim russischen Staatsfernsender Russia 1 zu Protokoll gab. Außerdem äußerte sich Zhuravlyov zu den finnischen Plänen eines NATO-Beitritts

Russischer Politiker droht Finnland

Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich Finnland nun dazu entschieden einen Antrag auf Beitritt zur NATO zu stellen. Diesen Vorgang hat man von russischer Seite nicht allzu positiv aufgenommen.”Wenn Finnland diesem Block beitreten will, dann ist unser Ziel absolut legitim – die Existenz dieses Staates infrage zu stellen. Das ist logisch“, drohte Zhuravlyov dem skandinavischen Nachbarland. Da er sich anscheinend gerade in Stimmung befunden hatte, schickte der russische Politiker gleich noch einer Drohung an die USA hinterher. “Wenn die Vereinigten Staaten unseren Staat bedrohen, ist das gut: Hier ist die Sarmat für euch, und es wird nukleare Asche von euch geben, wenn ihr denkt, dass der russische Staat nicht existieren sollte. Und Finnland sagt, es sei der gleichen Meinung wie die USA. Nun, stellt euch hinten an“, äußerte Zhuravlyov zynisch.

Russland droht erneut mit Atomrakete

Eine Stationierung von Atomwaffen an der finnischen Grenze hält der Politiker nicht für notwendig. “Wozu? Das brauchen wir nicht“, antwortete der russische Politiker auf diese Frage. Im April hatte Russland bereits angekündigt seine neuen Interkontinental-Raketen in Stellung zu bringen. Diese seien in der Lage Ziele in Europa und den USA anvisieren. Die neue Hyperschall-Atomrakete Satan-2 soll nach russischer Darstellung in der Lage sein, bis zu zehn Atomsprengköpfe gleichzeitig zu transportieren und damit Ziele zu zerstören, die tausende Kilometer entfernt liegen. “Wir können mit einem Sarmat aus Sibirien zuschlagen und sogar Großbritannien erreichen. Und wenn wir von Kaliningrad aus zuschlagen – die Reichweite des Hyperschalls beträgt 200 Sekunden – also macht weiter, Leute“, drohte der russische Politiker weiter. Zum Angriff auf Finnland könne man strategischen Waffen der Kinzhal-Klasse verwenden. Mit diesen könne man Finnland in 20 oder in zehn Sekunden erreichen. Für den Fall eines finnischen Beitritts zur NATO kündigte Zhuravlyov Vergeltung an.

Außenminister Gruschko äußert sich

Wie der stellvertretende Außenminister Alexander Gruschko gegenüber der Nachrichtenagentur RIA erklärte, verstehe er die Entscheidungen Finnlands und Schwedens nicht . Denn Russland stelle keine Bedrohung für diese Länder dar. Sollten die Atomwaffen der NATO nun näher an die russische Grenze rücken, dann müsse man angemessene Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Nun wurde unter anderem auch bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin einige seiner Militäranführer suspendiert und verhaftet haben soll. Allem Anschein nach könnte sich der Konflikt also schon bald weiter zuspitzen.

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