Russland droht weiter mit Atomwaffen Einsatz! Putin-Vertrauter Medwedew sieht Russland im Recht


Ist die tomrakete Putins letzter Ausweg? In den letzten Monaten hat die russische Propaganda in der Diskussion um den Einsatz von Atomwaffen zum Teil bizarre Züge angenommen. Vor allem im russischen Staatsfernsehen wurde fast jeden Abend über den Einsatz von Atomwaffen diskutiert. Nun erklärt der ehemalige russische Präsident und Putin-Vertraute Dimitri Medwedew bei Telegram, dass Russland ein Recht darauf habe Atomwaffen einzusetzen. Anschließend beschimpfte Medwedew mal wieder den Westen.

Russland droht wieder mit Atomwaffen

Mittlerweile sind die Drohungen von russischer Seite mit dem Einsatz von Atomwaffen schon ziemlich abgedroschen. In den letzten Tagen hatte zunächst der russische Präsident Wladimir Putin angekündigt, dass er bei Angriffen auf die territoriale Integrität Russlands dazu bereit sei, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen. Dabei hatte der russische Präsident auf den Einsatz von Atomwaffen ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Nun legt der ehemalige russische Präsident Dimitri Medwedew sogar noch einen drauf. Dieser veröffentlichte beim Messengerdienst Telegram eine Hasstirade mit wüsten Beschimpfungen. “Ich weise die gehörlosen Politiker im Westen, die nur ihren eigenen Standpunkt wahrnehmen, nochmals daraufhin: Russland hat das Recht bei Bedarf Atomwaffen einzusetzen“, polterte Putins Handlanger und legte dann mit weiteren Beleidigungen nach. Offenbar versucht man von russischer Seite die westlichen Staaten einzuschüchtern. Theoretisch würde die russische Atomdoktrin auch dann greifen, wenn Russland die besetzten Gebiete in der Ukraine ins russische Staatsgebiet eingliedert. Nach der Eingliederung erfolgte Angriffe könnten nach der Logik des Kremls dann als Angriff auf russisches Staatsgebiet gewertet werden.

USA warnt Russland eindringlich vor dem Einsatz von Atomwaffen

Die Schimpftirade von Medwedew erfolgte wohl unmittelbar nach der neuesten Warnung aus den USA. Das US-Verteidigungsministerium hatte man am Montag gegenüber der Presse zu verstehen gegeben, dass man der russischen Regierung auf einer sehr hohen Ebene eindringlich mitgeteilt habe, einen Einsatz von Atomwaffen nicht in Betracht zu ziehen. Sollte dies nämlich nicht geschehen, würde der Einsatz dieser Waffen “katastrophale Folgen“ für die russische Regierung nach sich ziehen, lies die US-Regierung die Entscheider im Kreml wissen. Scheinbar glaubt Medwedew, dass Russland selbst bei einem Einsatz von Atomwaffen ungeschoren davon kommt. “Ich glaube, die NATO wird auch nach dem Einsatz von Atomwaffen nicht direkt in den Konflikt eingreifen“, erklärte der russische Politiker Und begründete seinen Optimismus damit, das der NATO die eigene Sicherheit deutlich wichtiger sei, als der Untergang der Ukraine. Der Rest seiner Aussagen ging dann aber in einer wahren Schimpfkanonade unter. Wie man sieht, scheinen durch die ukrainischen Erfolge auf dem Schlachtfeld in den vergangenen Wochen nun auch die Nerven bei Putin und in dessen engsten Umfeld blank zu liegen.

Beliebteste Artikel Aktuell: