Russland fordert Todesstrafe für Asow-Kämpfer und will sie vom Austausch ausschließen!


Wie am Dienstag bekannt wurde, haben sich insgesamt 265 ukrainische Kämpfer ergeben, die sich bis dahin in dem Stahlwerk in der vollkommen zerstörten Stadt Mariupol verschanzt hatten. 51 der Männer sollen schwer verletzt aus der Anlage gebracht worden sein. Ihr Schicksal ist ungewiss – in Russland fordert man die Todesstrafe für die Kämpfer!

Ukrainische Kämpfer in Stahlwerk Mariupol haben sich ergeben

Wie die russische Regierung in Moskau berichtet, befinden sich die aus dem Stahlwerk evakuierten Soldaten in russischer Gefangenschaft. Innerhalb der letzten 24 Stunden hatten sich 265 ukrainische Kämpfer ergeben. 51 dieser Kämpfer mussten mit schweren Verletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus nach Nowoasowsk gebracht werden. Die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar bestätigte diese Zahlen und erklärte, dass die Kriegsgefangenen zu einem späteren Zeitpunkt ausgetauscht werden sollen. Allerdings hatte das russische Parlament wenig später auf einem Kanal bei Telegram angekündigt, dass man die Kämpfer des ukrainischen Asow-Regiments offenbar von einem Gefangenenaustausch ausnehmen wolle. Dies hatte die Nachrichtenagentur TASS berichtet und sich dabei auf den Duma-Chef-Chef Wjatscheslaw Wolodin berufen.

Russischer Politiker fordert Todesstrafe für Asow-Kämpfer

Unterdessen hat der von russischer Seite an den Friedensverhandlungen mit der Ukraine teilnehmende Unterhändler Leonid Slutski die Todesstrafe für Angehörige des Asow-Regiments gefordert. Diese Soldaten hätten ihr Recht auf Leben nach den Worten Slutskis verwehrt, da sie nach seinen Worten wegen der

begangenen Menschrechtsverletzungen nicht mehr verdienen zu leben.

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