Russland gehen die Raketen aus! Britischer Geheimdienst meldet Munitionsmangel bei Putins Truppen


Wie es scheint, hat die britische Regierung Hinweise darauf, dass der russischen Armee durch den Krieg in der Ukraine die modernen Waffen ausgehen. Aus diesem Grund hatte die russische Luftwaffe zuletzt bei Luftangriffen sogar auf fast 60 Jahre alte Anti-Schiffs-Raketen zurückgegriffen. Diese Marschflugkörper sind bei einer Attacken auf Ziele auf dem Land allerdings reichlich unpräzise, wie Experten in der Materie bestätigen. Kippt jetzt das Gleichgewicht Richtung Ukraine?

Fehlen die russischen Streitkräften geeignete Waffen?

Wie der britische Geheimdienst nun herausgefunden hat, soll die russische Luftwaffe seit April bei der Attacke von Zielen in der Ukraine immer häufiger auch auf alte Anti-Schiffs-Raketen setzen. Aus militärischer Sicht sei es unverständlich, dass die russische Armee seit einiger Zeit Dutzende als unpräzise geltende Marschflugkörper vom Typ Kh-22 gegen Landziele in der Ukraine abgefeuert habe. Zu dieser Einschätzung kommt nun das britische Verteidigungsministerium, das sich bei dieser Einschätzung auf Geheimdienstinformationen beruft. Diese Raketen waren ursprünglich in den 60er-Jahren entwickelt worden, um diese mit Atomsprengköpfen zu bestücken. Diese sollten dann zur Versenkung von Flugzeugträgern eingesetzt werden.

Anti-Schiff-Raketen beim Einsatz auf Landziele sehr ungenau

Setzt man diese Raketen dann allerdings als Lenkwaffe auf Ziele auf dem Land mit konventionellen Sprengköpfen ein, dann kritisieren Militärexperten ihre mangelnde Präzision. Deshalb komme es bei den Bodenangriffen zu erhebliche Kollateralschäden und zivilen Opfern. “Russland greift wahrscheinlich auf solche ineffizienten Waffensysteme zurück, weil es an präziseren und modernen Raketen mangelt”, kommen die Briten in ihrem Lagebericht zu einem eindeutigen Ergebnis. Dies deckt sich mit der Einschätzung des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Wie Vadym Skibitsky, der Vizechef des Geheimdienstes, gegenüber der britischen Zeitung “Guardian” bestätigte, habe die Intesität de russischen Angriffe mit Raketen seit dem Beginn des Krieges spürbar nachgelassen. “Wir haben festgestellt, dass Russland viel weniger Angriffe mit Raketen durchführt und H-22-Raketen einsetzt. Das sind alte sowjetische Modelle aus den 70er-Jahren”, informiert Skibitsky. Offenbar sei Russland wegen der Sanktionen des Westens nicht in der Lage, die notwendigen Waffen zu produzieren oder zu beschaffen.

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