Russland greift Kiew mit Langstreckenbombern an – neue Phase des Kriegs beginnt!


In den letzten Stunden waren mehrere Raketen in der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingeschlagen, die in den letzten Wochen kaum noch Ziel von russischen Attacken gewesen war. Offenbar könnten die Angriffe im Zusammenhing mit der Lieferung von modernen Mehrfach-Raketenwerfer an die Ukraine durch Großbritannien und die USA stehen.

Russland meldet erfolgreiche Attacke auf Militärobjekte in Kiew

Wie das russische Militär nun berichtet, soll die Attacke auf die ukrainische Hauptstadt mit zwei russischen Langstreckenbombern vom Typ TU-95 vorgenommen worden sein. Dies hätten den Angriff mit “hochpräzisen“ Lenkwaffen vorgenommen. Damit seien militärische Ziele in Kiew bombardiert worden, in denen angeblich von Partnern gelieferte T-72-Panzer gelagert gewesen seien. Doch diese Meldung erscheint ziemlich zweifelhaft. Denn die TU-95 wurde ursprünglich für den Einsatz von nuklearen Lenkwaffen konzipiert. Deren Waffen sind aber offenbar nicht für “hochpräzise“ Angriffe ausgelegt. Deshalb dürfte die Zerstörung militärischer Ziele mit diesen Flugzeugen auch mehr zufälliger Natur sein.

Tupolev TU-54 seit fast 70 Jahren im Einsatz

Denn der Bombertyp TU-95 ist bereits ein älteres Modell. Es handelt sich um eine Propellermaschine mit vier gegenläufigen Propellerpaaren. Diese Flugzeuge wurden bereits 1954 in Dienst gestellt. Aktualisierte Versionen der Maschine haben eine Reichweite von 10.900 Kilometern und erreichen dabei eine Geschwindigkeit von maximal 845 Kilometern pro Stunde. Diese Flugzeuge sind mit bis zu 16 Lenkwaffen Kh-22 bestückt. Diese Marschflugkörper haben eine Reichweite von 460 km. Auch das Waffensystem Kh-22 war eigentlich nur für den Einsatz von nuklearen Sprengköpfen von bis zu 350 Kilotonnen TNT vorgesehen. Doch bereits im Syrienkrieg waren die Russen dazu übergegangen mit der TU-54 auch Einsätze mit konbentionellen Gefechtsköpfen fliegen zu lassen.

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