Ryan Reynolds bereut Hochzeit auf ehemaliger Sklaven-Plantage


Mit Blake Lively

Ryan Reynolds (43, “Deadpool”) und Blake Lively (32, “Gossip Girl”) gaben sich 2012 auf der “Boone Hall Plantation” in South Carolina das Jawort. Heute bereuen die beiden Hollywood-Stars den Ort der Trauung – die Hochzeitslocation war eine ehemalige Sklaven-Plantage. Dafür entschuldigte sich Reynolds nun offiziell.

Im Interview mit dem Magazin “Fast Company” erklärte der kanadisch-US-amerikanische Schauspieler, dass er und Lively die Heirat an dem Standort nachträglich als eine “Schande” betrachten würden. Hochzeiten in alten Herrenhäusern der Südstaaten sind schon lange mehr als umstritten. “Es ist etwas, das uns immer zutiefst und vorbehaltlos leidtun wird”, so Reynolds. Der “Deadpool”-Darsteller verriet, dass er und seine Frau im Vorfeld nicht gründlich genug über die “verheerende” Geschichte der Örtlichkeit nachgedacht hatten. “Es ist unmöglich, sich zu versöhnen. Was wir damals sahen, war ein Hochzeitsort auf Pinterest. Was wir danach sahen, war ein Ort, der auf einer verheerenden Tragödie aufgebaut war”, sagte der Hollywood-Star weiter.

Fauxpas schafft neues Bewusstsein

Doch aus dem Fehler ergab sich laut Reynolds auch ein tieferes Bewusstsein für Themen wie Sklaverei und Rassismus. Erst im Juni spendeten Reynolds und Lively 200.000 US-Dollar (rund 170.000 Euro) an die amerikanische Bürgerrechtsorganisation NAACP (National Association for the Advancement of Colored People), nachdem unter anderem wegen George Floyds Ermordung eine neue Rassismus-Debatte in den USA ausgelöst worden war.

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