Schlimmer Corona-Herbst befürchtet! Neue Omikron-Subvariante XXB kommt aus Asien


Müssen wir uns auf einen harten Corona-Herbst einstellen? Wie jetzt bekannt wird, sorgt eine neue Omikron-Subvariante in Singapur für stark ansteigende Infektionszahlen. Außerdem müssen scheinbar auch wieder mehr Patienten in den Krankenhäusern wegen schwerer Verläufe behandelt werden. Experten befürchten schon jetzt, dass die Omikron-Subvariante XXB auch in Deutschland zu einem großen Problem werden könnte.

Neue Omikron-Subvariante sorgt für Anstieg der Infektionszahlen

Seit dem Start der Pandemie haben sie sich immer wieder neue Varianten und Subvarianten des Coronavirus gebildet. Einige dieser Varianten schaffen es sich rasend schnell weiter zu verbreiten. Dies scheint nun auch bei der Subvariante XXB der Fall zu sein, die aus der Linie der Omikron-Variante stammt. Erstmals hatte man diese Subvariante im August 2022 in Indien entdeckt. Mittlerweile soll sich XP in insgesamt 17 Ländern ausgebreitet haben. Besonders in Singapur verursacht diese Variante nun Höchstwerte bei den Infektionszahlen. Innerhalb weniger Wochen wurde XXB dort zur dominanten Variante und macht mittlerweile 54 Prozent der Infektionen aus. Unterdessen sind die Zahlen der bis dahin dominierenden Omikron-Variante BA.5 rückläufig. Diese ist aktuell lediglich noch für 21 Prozent der Infektionsfälle verantwortlich. Den Höhepunkt der aktuellen XXB-Welle erwartet man in Singapur allerdings erst Mitte November 2022. Schon jetzt hat man deshalb begonnen Betten in den Krankenhäusern aufzustocken und so viele Patienten wie möglich aus den Krankenhäusern zu entlassen.

XXB wohl bisher ansteckendste Variante

Nach Meinung der Experten soll es sich bei XXB um die bislang ansteckendere Variante des Coronavirus handeln. Gegen sie könnten auch die mittlerweile entwickelten Corona-Medikamente unwirksam sein. Die Forscher gehen außerdem davon aus, dass es sich um eine immunvermeidende Variante handeln könnte. Zudem scheint die Gefahr auf Reinfektionen anzusteigen. Einen wissenschaftlichen Beweis dafür, das XXB einen schwereren Verlauf der Infektion verursacht, gibt es bisher nicht. Trotzdem raten medizinische Experten jetzt, sich falls möglich eine weitere Impfung gegen das Coronavirus zu holen, falls die letzte Impfung bereits seit längerer Zeit zurückliegt. Generell verringert jeder Booster die Chance auf einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf. Bisher gibt es in Europa kaum Fälle von XXB. Stattdessen breitet sich dort eine neue Variante mit der Bezeichnung BQ1.1. aus. In den nächsten Tagen dürfte klar sein, ob diese Variante ebenfalls zu einem stärkeren Anstieg der Infektionen führen wird. Sollte dies der Fall sein, erwarten die Forscher einen Kampf zwischen BQ1.1 und der Variante XXB um die Vorherrschaft als Pandemietreiber. Am Dienstag waren in Deutschland rund 150.000 neue Infektionen durch Covid-19 gemeldet worden. Aktuell ist hier allerdings noch immer die Variante BA.5 für die meisten Infektionen verantwortlich.

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