Schnee! Meteorologen melden endlich winterliches Wetter für Deutschland – hier soll es weiß werden!


Der Januar nährt sich seiner Monatsmitte und trotzdem will der Schnee-Winter in Deutschland einfach nicht ins Rollen kommen. Wird es während der Winterferien jetzt noch einmal richtig winterlich? Oder bleibt der Januar wie im bisherigen Verlauf wieder deutlich zu warm für richtiges Winterwetter? Meterologen haben eine wichtige Vorhersage!

Temperaturen sollen sinken – Ist ab nächste Woche Schnee möglich?

Die Meteorologen hegen eine leichte Hoffnung, dass es ab der nächsten Woche wieder winterlicher werden könnte. Zur Zeit können nämlich lediglich die Menschen in höheren Lagen oder in den Mittelgebirgen so richtiges Winter-Feeling erleben. “Läuft ja seit Wochen so. Potenzial wäre da für Kälte und Schnee, verfehlt uns immer knapp. Derzeit liegt aber zumindest in den Mittelgebirgen Schnee. Es gibt einen zu milden Winter und keinen Kaltwinter. Mein Trend: der Januar wird am Ende zu warm, die nächsten 14 Tage bringen auch nur nasskaltes Schmuddelwetter und der Februar wird ebenfalls zu warm“, zeigt sich der Diplom-Meteorologe Dominik Jung nicht sehr optimistisch, was den weiteren Verlauf des Winters angeht. Denn offenbar zieht das kalte Wetter immer östlich an Deutschland vorbei, solange sich die Großwetterlage nicht ändert. “Im vergangenen Sommer war es ähnlich mit der Mega-Hitze. Die war auch immer sehr nahe, zog aber zum Glück immer vorbei“, versucht Jung einen Vergleich mit der Situation im letzten Sommer. Ein wenig optimistischer ist Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst: “In der nächsten Woche kann es zumindest vorübergehend mal wieder etwas winterlicher werden, mit Neuschnee vor allem im Bergland und bevorzugt im Osten Deutschlands“, kündigt der Wetterexperte an.

Januar bisher temperaturmäßig zu warm

Bisher waren die Temperaturen in Deutschland für den Januar eindeutig zu mild. So lagen die Temperaturen in diesem Jahr gut 2,5 Grad über dem Klimamittel der gemessenen Temperaturen zwischen 1961 bis 1990. Im Süden war der Temperaturunterschied mit 3 bis 4 Grad sogar viel deutlicher, während die Temperaturen im Norden näher an den errechneten Mittelwerten gelegen hatten. “Alle Mittelgebirge werden nun 10 bis 14 Tage mit Schnee vor sich haben. Vermutlich reicht die Kaltphase in den Februar. Ab 300 bis 400 Meter gibt es wohl super Ski- und Rodelbedingungen“, prognostiziert Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de. Doch so optimistisch zeigt sich Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor nicht. Diesr kündigt an: “Abgesehen von einem kurzen Wintereinbruch mit Schneeschauern bis ganz runter am kommenden Montag und Dienstag sieht es bis zum 25. Januar im Flachland eher nach ruhigem und auch eher mildem Wetter aus.“ Man darf gespannt sein, wer den nun Recht behält.

So geht es in den nächsten Tagen mit dem Wetter weiter

Am Freitag sollen die Temperaturen zwischen 3 bis 9 Grad liegen. Vor allem am Morgen kann es in weiten Teilen Deutschlands zu Nebel kommen. Es wird vorwiegend trocken bleiben. Am Samstag wird das Wetter wechselhaft. Sonne und Wolken wechseln sich bei Temperaturen zwischen 2 und 7 Grad ab. Auch am Sonntag bleibt es bei Temperaturen zwischen 4 und 7 Grad weitgehend mild. Am Abend kann es dann vor allem im Westen Deutschlands regnen. Am Montag nehmen die Niederschläge dann wieder deutlich zu. Ab 400 Meter Höhe wird der Niederschlag aller Voraussicht nach dann als Schnee niedergehen. Am Dienstag soll es dann in ganz Deutschland ziemliches Schmuddelwetter geben. Die Schneefallgrenze wird dann bei Temperaturen zwischen -1 und 4 Grad bei etwa 500 Metern liegen.

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