Schock-Zahlen!! Deutschland – 10 Millionen Menschen wegen Coronavirus in Kurzarbeit oder arbeitslos!


Damit hatten selbst die Experten nicht in diesem Ausmaß gerechnet. Denn anscheinend trifft das Coronavirus die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt sogar härter als gedacht. Die Bundesagentur für Arbeit hat heute morgen mitgeteilt, dass 10,1 Millionen Menschen im Augenblick in Kurzarbeit sind und rund 308.000 Menschen bisher ihre Arbeit verloren haben.

Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht schockierende Zahlen

Mit den heute veröffentlichten Zahlen hat die Bundesagentur für Arbeit die Befürchtungen der Experten noch weit übertroffen.

Noch am gestrigen Mittwoch war Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) von etwa drei Millionen Kurzarbeitern ausgegangen. Viele Experten hatten die Zahl der Kurzarbeiter auf etwa 3 bis 7 Millionen geschätzt. Die nun verkündeten 10,1 Millionen Kurzarbeiter bedeuten absoluten Rekord für Deutschland. Selbst die DGB-Vorsitzende Annelie Buntenbach sprach von “exorbitanten Zahlen”. Damit wurde der bisherige Rekord für Kurzarbeit weit übertroffen. Im Mai 2009 waren 1,44 Millionen Menschen in Kurzarbeit gewesen. Im krisengeplagten Jahr 2009 waren über das ganze Jahr verteilt rund 3,3 Millionen Menschen in einem begrenzten Zeitraum in Kurzarbeit gegangen.

Auch Arbeitslosenzahlen steigen stark

Und natürlich hat die Krise um das Coronavirus auch zu einem ungewöhnlich starken Anstieg der Arbeitslosenzahlen geführt. Im Vergleich zum März 2020 stieg die Anzahl der Arbeitslosen um 308.000 auf jetzt 2.64 Millionen Menschen. Dies bedeutet einen für die Saison vollkommen untypischen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,7 % auf jetzt 5,8 %. Von den Kündigungen besonders betroffen seien Menschen mit Minijobs, Leiharbeiter, Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen und Arbeiter mit niedrigen Löhne, resümierte Buntenbach. Der Chef der Arbeitsagentur, Detlef Scheele, gab außerdem an, dass die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern regelrecht eingebrochen sei.

„Die Corona-Krise dürfte in Deutschland zur schwersten Rezession der Nachkriegszeit führen. Dadurch gerät auch der Arbeitsmarkt stark unter Druck“, erklärte Scheele weiter. Zum ersten Mal in der Nachkriegszeit seien die Arbeitslosenzahlen im April gestiegen, da ansonsten um diese Zeit immer die Frühjahrsbelebung am deutschen Arbeitsmarkt einsetzt.

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