Schock! Zusammenhang zwischen Krebs und Corona aufgedeckt! Hat uns Corona langfristig krank gemacht?


Noch immer beeinträchtigt die Corona-Pandemie das Leben von vielen Patienten in Deutschland. Während viele Kinder noch immer unter den Folgen des Lockdowns leiden, haben eine Reihe von Erwachsenen mit Long Covid zu kämpfen. Doch Patienten mit anderen Erkrankungen waren während der Pandemie zum Teil deutlich schlechter versorgt worden. Denn während der Pandemie musste die Behandlung viele anderer Krankheiten verschoben werden. In den Jahren der Pandemie haben sie sich so enorme Versorgungslücken bei den Patienten ergeben – nun sieht man einen deutlichen Zusammenhang zwischen Krebs und Coronaerkrankungen!

Hohe Anzahl an Krebserkrankungen nach Corona-Pandemie

Eine Auswertung der Daten der Krankenversicherungen für das Jahr 2022 soll nun einen alarmierenden Trend zeigen, wie Kassenchefin Carola Reimann, die Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, mitteilt. Demnach sei die Anzahl der Krankenhausbehandlung wegen anderer Erkrankungen und der Vorsorgeuntersuchungen im Vergleich zu 2020 und 2021 weiter zurückgegangen. Trotzdem seien die Menschen nach Auffassung der Kassenchefin natürlich heute nicht gesünder als zuvor. Im Gegenteil! Wie Reimann befürchtet, soll es gerade bei den Krebserkrankungen eine wahre Bugwelle geben, die die Krankenhäuser nun an zusätzlicher Krankheitslast vor sich herschieben. Im Klartext bedeutet dies, dass die Corona-Pandemie nun endgültig zu Ende geht, die Folgen durch die mangelnden Vorsorgeuntersuchungen die Krankenhäuser aber noch lange beschäftigen werden. Deshalb sprach Reimann auch davon, dass sich die Situation in den Krankenhäusern noch lange nicht normalisieren werde. Die jetzt veröffentlichten Zahlen zeigen, dass die Klinikbehandlungen wegen anderer Erkrankungen als Corona im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gesunken sind.

Zahl der Vorsorgeuntersuchungen noch immer rückläufig

Besonders besorgt sind die Ärzte auch darüber, dass die Anzahl der Vorsorgeuntersuchung zur früherkennung von Krebs ebenfalls immer weiter zurückgehen. Dies sei vor allem bei den Untersuchungen zur Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs zu sehen, die um gut 11 Prozent zurückgegangen sind. Dies ist auch bei Untersuchungen zum Darmkrebs der Fall, wo die Zahlen um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Dort hatte sich zuletzt allerdings wieder ein Trend zu mehr Untersuchungen deutlich gemacht. Im zweiten Quartal 2022 hatten die Zahlen der Patienten für die Vorsorge wieder um 9 Prozent zugenommen. Normalisiert habe sich die Situation dagegen, bei den wegen der Pandemie aufgeschobenen Hüft-Operationen. Demnach ist man hier nun bereits wieder bei der Versorgung auf dem Laufenden. Rückläufig seien die Zahlen dagegen noch immer bei Patienten mit Herzinfarkt und Schlaganfällen. Auch dies macht den Experten Sorgen, weil die Anzahl diese Erkrankungen mit Sicherheit nicht abgenommen haben. Deshalb empfehlen die Experten auch weiterhin, bei Problemen in diesem Zusammenhang sofort den Rettungsdienst zu alarmieren. Offenbar meiden noch immer viele Patienten wegen der Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus Arztpraxen und Krankenhäuser. Durch die Impfungen und die zahlreichen Infektionsfälle hat Corona nun jedoch einen Großteil seines Schreckens verloren, so dass es keine Gründe dafür gibt, nicht bei Ärzten und in Krankenhäusern vorstellig zu werden.

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