Schon bald Corona-Impfstoff verfügbar? – US-Regierung bereitet Militär auf Verteilung des Impfstoffes vor


Steht die Massenproduktion eines Impfstoffs gegen das gefährliche Coronavirus etwa unmittelbar bevor? Denn in den USA bereiten sich bereits jetzt die Militärs auf die Verteilung des Impfstoff vor. Fast scheint es als seien Regierungsstellen in den USA sicher, dass der Impfstoff bereits demnächst zur Verfügung stehen könnte.

Weißes Haus bereitet Militärs auf Verteilung des Impfstoffs vor

In den USA laufen bereits jetzt die Planungen für die Verteilung eines möglichen Impfstoffs gegen das Coronavirus. Dazu plant das Weiße Haus offenbar auch den Einsatz des US-Militärs. Die Armee wird vermutlichen eine entscheidende Rolle bei der Verteilung des Impfstoffs im Land einnehmen. Dies verkündete am Samstag das Nationalkommittee der Republikaner bei Twitter. “Aufgrund der Investitionen der Regierung sieht es vielversprechend mit einem sicheren und wirksamen Corona-Impfstoff aus“, schrieb die Führung der Trump-Partei dort. Anscheinend gibt es Grund zum Optimismus. Weltweit befinden sich bereits zwei Impfstoff-Kandidaten in der letzten Stufe der klinischen Tests.

USA sichert sich 600 Millionen Impfdosen

Bereits in den letzten Tagen war bekannt geworden, dass die USA sich bereits ein Anrecht auf rund 600 Millionen Impfdosen gesichert hat. Diese Bestellung ging an das deutsche Unternehmen Biontech, das zusammen mit dem US-Pharmakonzern Pfizer ebenfalls an einer Impfung gegen das Coronavirus arbeitet. Biontech befindet sich allerdings noch in der vorletzten Stufe der klinischen Tests. Trotzdem hat die US-Regierung nun bereits 100 Millionen Impdosen zu einem Preis von 1,95 Millarden Dollar (1,69 Milliarden Euro) gekauft. Zudem hat die US-Regierung ein Vorrecht, um 500 Millionen weitere Impfdosen zu erwerben. Die USA haben bereits öffentlich bekannt gegeben, dass der Impfstoff der eigenen Bevölkerung kostenlos zur Verfügung gestellt werden wird. Rund um den Globus forschen zahlreiche Unternehmen aus der Pharmaindustrie an Impfstoffen und Medikamenten gegen das potenziell tödliche Virus. BioNTech war es als erstem deutschen Unternehmen im April gelungen, die Genehmigung für eine klinische Studie mit dem neu entwickelten Impfstoff zu erhalten. Mittlerweile hat mir CureVac aus Tübingen ein zweites deutsches Unternehmen diese Zulassung erhalten.

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