Schon wieder Corona! – Mindestens 49 Bewohner eines Pflegeheims in Würzburg positiv auf Corona getestet


Wieder einmal hat es das gefährliche Coronavirus geschafft, sich in einem Pflegeheim breitzumachen. Diesmal handelt es sich um das

Würzburger Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt, wo sich nach ersten Erkenntnissen nun offenbar mindestens ein Viertel der Bewohner mit dem hochgefährlichen Virus infiziert haben.

Corona-Hotspot aus Würzburger Pflegeheim gemeldet

Wieder einmal wurde eine Corona-Hotspot in einem Pflegeheim bestätigt. Am Dienstag benachrichtigte der Einrichtungsleiter des Pflegeheims, Robert Keppner, über den Corona-Hotspot in seinem Haus. Nach Angaben des Einrichtungsleiters haben sich 49 der insgesamt 200 Heimbewohner mit dem Virus infiziert. Auch mindestens 15 von 185 Mitarbeiter wurden bereits positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Zuletzt sei eine 85-jährige Heimbewohnerin an dem Virus gestorben. Das Heim im sogenannten Hans-Sponsel-Haus hat einen Neubau und einen Altbau. Betroffen sind laut Keppner offenbar nur die Bewohner im Altbau. Im Frühjahr bei einem vorherigen Ausbruch hatte es besonders viele Infizierte im Neubau gegeben. Zur Zeit ist unklar, wie das Virus ins Haus gekommen sein könnte. Seit einiger Zeit gelte eine striktes Besuchsverbot. “Wir testen wie die Weltmeister”, erklärte Keppner, der außerden bestätigte, dass die infizierte Bewohner bereits isoliert worden seien.

Würzburg bereits im Frühjahr Corona-Hotspot

Bereits kurz nach dem Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr war

Würzburg einer der ersten Corona-Hotspots in Bayern gewesen, wo sich zahlreiche Menschen in den Altenheimen angesteckt hatten. Damals waren Dutzende Menschen jenseits der 80 gestorben. Gerade wegen dieser schlechten Erfahrung verspricht Stiftungsdirektorin Annette Noffz von der Senioreneinrichtung St. Nikolaus, man werde alles versuchen, “um zu verhindern, dass wir wieder in eine solche Situation kommen. Leider weiß ich, dass es uns wieder treffen kann.”

Allerdings habe man nun immerhin die Möglichkeit Mitarbeiter und Bewohner regelmäßig auf das Virus zu testen. “Und das am besten mit den besonders sicheren PCR-Tests. Nur dann haben wir überhaupt eine Chance, frühzeitig eingreifen zu können”, glaubt Noffz.

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