Schwere Unwetterschäden in Deutschland – mit schweren Folgen! – Zwei Menschen durch Blitzschlag verletzt


Schweres Unwetter im Norden Deutschlands. In Lübeck sind zwei Menschen beim Einschlag eines Blitzes verletzt worden. Die beiden Personen hatten sich in unmittelbarer Nähe eines Schuppens aufgehalten, der von dem Blitzeinschlag in Brand gesetzt wurde. Die beiden Personen mussten anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, doch zur gleichen Zeit kam es im Stadtteil St. Gertrud zu einem weiteren Brand, bei dem die Feuerwehr mit schwerem Atemschutz löschen musste.

Unwetter sorgt für viel Beschäftigung bei den Einsatzkräften

Ein schweres Unwetter hat die Einsatzkräfte in der Hansestadt Lübeck einen Großteil des Tages beschäftigt gehalten. Ab 12.30 mussten die Feuerwehrleute zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich um vollgelaufene Keller oder die Auslösung von Brandmeldeanlagen. Am Omnisbusbahnhof konnten die Feuerwehrleute in letzter Sekunde ein Unglück vermeiden. Dort drohten die Wassermassen eine Stromleitung zu überspülen, Doch auch in anderen Gegenden kam es zu starken Unwettern. In Wismar regnete es so heftig, dass bis 14 Uhr bereits 40 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen waren. Auch dort mussten die Feuerwehrleute zahlreiche Keller leerpumpen. Zusätzlich kam am Autobahnkreuz Wismar der Verkehr wegen des Starkregens zeitweise zum Erliegen.

Laut Angaben der “Ostsee-Zeitung” standen zeitweise bis zu 20 Zentimeter Wasser auf der Fahrbahn.

Meteorologen rechnen mit weiteren schweren Unwettern

Und eine Besserung ist erst einmal nicht in Sicht, denn auch in den Abendstunden wird mit flächendeckenden Gewittern und Starkregen über weiten Teilen von Norddeutschland gerechnet. Der Seewetterdienst Hamburg hat für die Küsten bereits sturmartige Windböen mit bis zu 88 km/h vorhergesagt. Doch auch in anderen Teilen Deutschland spielt das Wetter verrückt. Über Berlin und Brandenburg gab es den ganzen Tag über Gewitter zum Teil mit Starkregen und Hagel. Auch hier besteht die Gefahr auf extreme Gewitter in den Abendstunden. “Es ist ein sehr großer Gewitterkomplex“, bestätigt ein Sprecher vom Deutschen Wetterdienst. “Es ist davon auszugehen, dass punktuell um die 40 Liter pro Quadratmeter in der Stunde gefallen sind.“ An vielen Orten könnte es auch zu kleinkörnigem Hagel kommen. Das extreme Wetter mit vielen Gewittern scheint sogar noch bis zum Ende des Wochenendes anzudauern. Glimpflich davongekommen zu sein scheint bisher hingegen der Osten Deutschlands. Denn dort wurde die Unwetterwarnstufe nun von 3 auf 2 gesenkt.

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