imago
Eine Frau aus der Ukraine wird in Berlin vermisst! Dabei handelt es sich um die 37-jährige Aline Asieieva. Sie war gemeinsam mit ihren Kindern vor dem Krieg in ihrem Heimatland nach Berlin geflüchtet. Ihr Mann verteidigt unterdessen die Ukraine im Kampf gegen Putins Truppen. Unterdessen wird Aline seit dem Ostermontag in Deutschland vermisst.
Wo steckt Aline Asieieva?
Zuletzt gesehen wurde die Frau am Ostermontag. Da wollte sie sich auf dem Weg von Brandenburg zum Alexanderplatz in Berlin machen. Angekommen war die Frau vor mehr als einem Monat gemeinsam mit ihren Söhnen Vlad (13) und Nikita (16) und ihrer Mutter. Die Familie stammt aus Charkiw und ist bei einem älteren Paar in Petershagen (Märkisch-Oderland) aufgenommen worden. Am vergangenen Montag wollte Alina für zwei Stunden nach Berlin um dort einen Kaffee zu trinken. “Mama hat sich noch bei mir verabschiedet“, erzählt ihr Sohn Vlad traurig. Dann fuhr sie mit einem Fahrrad zum Bahnhof, wo sie die S5 nach Berlin gegen 10.24 Uhr genommen hatte. Dann verliert sich ihre Spur. Das Fahrrad steht noch immer angekettet am Bahnhof.
Familie erstattet Vermisstenanzeige
Am Tag darauf wollten die Söhne und die Großmutter Anzeige bei der Polizei erstatten. Zunächst ohne Erfolg. Denn wie ein Bekannter erklärte: “Man sagte ihnen, dass zunächst nichts unternommen werden könne, weil Alina volljährig ist.“ Deshalb wurde zunächst ein Aufruf in den sozialen Netzwerken gemacht, um Aline zu finden. Der Bekannte konnte dann am Mittwoch auch endlich die Vermisstenanzeige bei der Polizei aufgeben. Nun ermittelt die Polizei in Berlin und Brandenburg wegen dem Verschwinden von Aline. Offenbar hatte die Frau ihre gesamten Ersparnisse bei sich. “Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für ihr Verschwinden“, verdeutlicht ihr Bekannter. Bisher sei Aline auch nicht wieder bei ihrer Familie in Charkiw aufgetaucht. Nun bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe. Die vermisste Aline war mit einem grauem Pulli, einer Jeans, schwarzen Turnschuhen und einer dunklen Sonnenbrille bekleidet. Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.