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Kuriose Szenen in Hamburg. Dort war es heute zu einem Einsatz des SEK gekommen, bei dem sich schwer bewaffnete Einsatzkräfte von Dach eines Hauses abseilten, um einen Mann unschädlich zu machen. Dabei ging es anfangs nur um einen verwahrlosten Hund.
Sondereinsatzkommando muss Hundehalter überwältigen
Wer diesen SEK-Einsatz beobachtet hat, fühlte sich sogleich an einen Actionfilm aus Hollywood erinnert. Im Hamburger Stadtteil Harburg wurde nämlich das SEK eingeschaltet, um das Leben eines Hundes und dessen Halter zu retten. Aber alles der Reihe nach. Eigentlich wollten Mitarbeiter des Hundekontrolldienstes der Hansestadt lediglich den Hund des Mannes abholen. Zuvor hatten Anwohner angezeigt, dass der Hundehalter das Tier, eine Bulldogge, anscheinend verwahrlosen lassen würde. Als der Hundekontrolldienst an der Tür des Mannes klingelte, droht dieser damit sich mitsamt dem Hund aus dem Fenster zu stürzen. Daraufhin wurde das SEK alarmiert und vor dem Haus ein Luftkissen von der Feuerwehr aufgebaut, um bei einer Kurzschlussreaktion des Mannes vorbereitet zu sein.
Im Verlauf des Einsatzes seilten sich mehrere schwer bewaffnete Polizeibeamte vom Dach des Hauses ab, um die verschiedenen Fenster des Hauses zu schützen. In der Zwischenzeit drangen andere Sicherheitskräfte durch die Wohnungstür des Mannes ein. Bei der filmreifen Aktion wurde der Hundehalter festgenommen und der Hund sichergestellt.