Selma Blair spricht über ihren zehrenden Kampf gegen Multiple Sklerose


Sie fühlt sich “allein und verletzlich”

Die US-Schauspielerin Selma Blair (47), bekannt aus Blockbustern wie “Eiskalte Engel” oder “Hellboy”, führt seit August 2018 einen kräfteraubenden Kampf gegen die neurologische Erkrankung Multiple Sklerose. Immer wieder lässt sie seither auch die Öffentlichkeit an ihrem Leidensweg teilhaben und hilft damit, die Menschen über die Krankheit aufzuklären. So auch mit ihrem neuesten Instagram-Post zu der ernsten Angelegenheit, die ihr neben körperlichen Schmerzen auch zunehmend an die Psyche geht.

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This is the thing. I feel sick. This is what happens. There is no bright light of glamour. Of course. It is long nights. Almost all nights. My muscles in my face and neck are in spasm. Or so tight I can’t even find a way to stretch. And I have been trying for three hours. On the ground stretching. I have had the stomach flu. Thanks Arthur! And I am even more sideways now. For now. But I am not killed by it. I am strong enough not to be taken down any more than the average bear. That’s great news. Excellent reassurance. I recover. I stepped wrong last week. In the street. I don’t remember it happening. Or the pain. I was told. And my ankle is sprained and it makes me feel even more fragile. A simple ankle sprain. And I am lucky on a million counts. I know. And I am still feeling alone and vulnerable and scared about the future as a single mom. I’m not dying any more than anyone. I am just hurting. It feels like I am just breaking down. So there’s a truth to give to anyone else feeling this way. It’s just miserable. And scary. To feel unwell. I am so sorry. This is just me to you. In the early hours of the morning. Cause I don’t know what else to do and I want so much to do better. May the silver lining surround us all. And guide us out of the darkest. Thank you all for being the biggest loves. I am in a slow time. I need to recover. I want to recover. And I don’t know what that even really means. . I send you all a reassuring warmth. We all need it. #receivership

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Es gebe während der schlimmsten Phasen der Multiplen Sklerose “kein glamouröses, hell gleißendes Licht” – stattdessen nur endlose Nächte, in denen sie wegen der Schmerzen wachliege. So auch in dem Moment, in dem der lange Text verfasst wurde, den sie neben einem Bild von sich in völlig erschöpfter Haltung bei Instagram gepostet hat. In diesen Stunden mache sie sich große Sorgen um die Zukunft: “Ich fühle mich allein und verletzlich und habe Angst vor der Zukunft als alleinerziehende Mutter.”

Kampfwille wird nicht erlöschen

Gleichwohl sie sich aktuell auf einem körperlichen und psychischen Tiefpunkt befinde, habe sie nicht die Absicht, vor ihrer schweren Erkrankung zu kapitulieren: “Das wird mich nicht umbringen. Ich bin stark genug, mich davon nicht unterkriegen zu lassen (…). Ich werde mich wieder erholen”, verspricht sie ihren 2,1 Millionen Followern.

Die autoimmune Erkrankung kann das gesamte Nervensystem eines Menschen betreffen und dadurch eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Aus heutigem Wissensstand der Medizin gilt die Krankheit als unheilbar. Diverse Therapiemethoden haben zum Ziel, so gut es geht die Mobilität und Lebensqualität des Patienten zu gewährleisten.

(stk/spot)

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