imago
Diese neue Lockerungen in Sachsen dürften besonders die Fußballfans freuen. Denn trotz weiter andauernder Epidemie rund um das Coronavirus hat sich der Freistaat Sachsen jetzt zu weiteren Lockerungen durchgerungen. Ab dem 18. Juli dürfen nicht nur wieder Volksfeste durchgeführt werden, sondern ab September sollen auch wieder Fans in die Fußballstadien dürfen. Startet RB Leipzig nun also mit Publikum in die neue Bundesligasaison 2020/2021?
Locherungen in Sachsen machen Stadionbesuch möglich
Angetrieben von der bislang sehr gut kontrollierten Lage rund um das Coronavirus gehen die Lockerungen der Beschränkungen in den verschiedenen Bundesländern weiter. Nun hat Sachsen weitere Lockerungen beschlossen, die auch auf den Rest von Deutschland Signalwirkung haben könnten. Denn ab dem 18.Juli sind wieder Volksfeste im Freistaat erlaubt. Außerdem sollen in allen Fußball-Ligen ab September wieder Zuschauer in den Stadien erlaubt sein. Diese Entscheidungen gab die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Dienstag in Dresden bekannt. Im Klartext bedeutet dies, dass RB Leipzig in der neuen Saison der Bundesliga Zuschauer ins Stadion lassen darf. Der Verein müsse lediglich die Kontaktverfolgung der Zuschauer sicherstellen. Allerdings muss der sächsische Bundesligist zuvor noch weitere Hürden nehmen. Denn diese Lockerung wird nur möglich, “wenn man eine Einigung u.a. auch mit dem DFB und allen anderen Beteiligten erzielt“, erlärte eine Sprecherin der Ministerin auf Anfrage.
Volle Stadien werden vorerst nicht möglich sein
Die Gesundheitsministerin machte außerdem deutlich, dass „noch keine vollen Stadien, aber mehr als 1000 Zuschauer“, möglich sein werden. Im Breitensport dürfen ab dem 18. Juli wieder Zuschauer bei sportlichen Veranstaltungen anwesend sein. Die Ministerin fordert von den Zuschauern allerdings Einschränkungen: „Man soll aber, wenn möglich rufen, singen und schreien vermeiden.“ Seit dem Beginn der Pandemie wurden in Sachsen 5459 Menschen (Stand 7. Juli) mit dem ansteckenden Coronavirus infiziert. Davon gelten 5200 Patienten als geheilt. 224 Patienten sind an den Folgen der Viruserkrankung gestorben. Doch auch heute wurden in Sachsen Neuinfektionen registriert. Bei der Pressekonferenz berichtete Köpping unter anderem von der Neuinfektion einer vierköpfigen Familie und eines Wirtsehepaares.