Sichere Finanzanlagen: So rettet man sein Geld in der Corona-Krise!


Seit dem Start der weltweiten Krise rund um das Coronavirus haben die Aktienmärkte weltweit große Verluste eingefahren. Viele Kunden von Banken und Finanzdienstleistern haben nun Angst um ihrer Ersparnisse, Wie kann man sein Geld auch in Zeiten von Corona sicher anlegen? Was sagen die Finanzexperten?

Finanzexperten warnen ihre Kunden vor Panik

Die Corona-Pandemie hat weltweit die Finanzmärkten ins Straucheln gebracht. Kein Wunder, dass viele Anleger um ihr Vermögen fürchten.

Wo ist das angelegte Geld in der Corona-Krise sicher?

Die sicherste Alternative ist das Girokonto. Dort gibt es allerdings keine Zinsen. In den letzten Monaten war besonders die Anlage in Gold sehr gewinnbringend. Der Preis für Gold ist zuletzt deutlich angestiegen. Im Februar 2020 kostetet die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) 1679 US-Dollar. Damit wurde der höchste Stand seit 7 Jahren erreicht. Bis sich die Verunsicherung auf den Aktienmarkt wieder legt, kann eine Anlage in Edelmetall durchaus ratsam sein. Die Experten geben ihren Anlegern aber vor allem zu verstehen, dass die Panik im Augenblick ein schlechter Ratgeber ist. Statt seine Aktien mit Verlust zu verkaufen, solle man lieber auf eine sicher stattfindende Erholung der Märkte warten. Vor allem dann, wenn man das in Aktien investierte Geld als langfristige Investition sehe.

Experten raten nun zu Anleihen und ETF

Viele der Finanzexperten empfehlen ihren Kunden nun den Kauf von börsengehandelten Indexfonds, auch kurz ETFs genannt. “Bild”-Börsenexpertin Beate Sander, empfiehlt beispielsweise erspartes Geld in Höhe von 10.000 Euro auf mehrere dieser Fonds aufzuteilen, wobei man je gewähltem ETF zwischen 1.000 und 2.000 Euro investieren sollte. Für die Investition in Einzelaktien empfehlen sich erst höhere Beträge ab 20.000 Euro. Sander empfiehlt ihren Kunden dringendst auf die Investition in Rentenfonds zu verzichten.

Lebensversicherung auszahlen oder Riester-Rente kündigen?

Auch in diesem Bereich raten die Finanzexperten von Panik ab. Im Augenblick ist einfach nicht der Zeitpunkt Aktien zu verkaufen, Lebensversicherungen aufzulösen oder Riester-Renten-Verträge zu kündigen. Wegen der gesetzlichen Vorgaben hätten Lebensversicherungen nur sehr vorsichtig investiert und deshalb nur begrenzte Verluste eingefahren. Diese Meinung vertritt Finanz-Professor Horst Löchel bei “Bild”-Zeitung. Die Riester-Rente sollte nicht angetastet werden, da sie staatlich garantiert werde. Mit dem zu erwartenden Anstieg der Staatsverschuldung wird die durchschnittliche Rendite der Riester-Rente vermutlich sogar weiter ansteigen, wie DZ-Bank-Chefvolkswirt Stefan Bielmeier bei der “Bild” bestätigt. Auch von gekauften Immobilien sollte man sich in der augenblicklichen Krise nicht trennen.

Beliebteste Artikel Aktuell: