Präsident Biden und First Lady Jill Biden trafen die Queen gestern nach dem Ende des G7-Gipfels in Cornwall auf Schloss Windsor. Der Besuch umfasste eine Ehrengarde und einen Nachmittagstee mit der Monarchin, die ihn über Chinas Xi Jinping und Russlands Wladimir Putin befragt haben soll. Präsident Biden überhäufte die 95-Jährige mit Lob und sagte anschließend: “Ich glaube nicht, dass sie beleidigt wäre, aber sie erinnerte mich an meine Mutter, ihr Aussehen und einfach die Großzügigkeit.” Dann aber kam es zu einem Eklat der auch im Netz nicht unkommentiert blieb!
Das Weiße Haus enthüllte, dass Präsident Biden die Queen schon einmal getroffen hatte – 1982, als er ein junger Senator war – und es war seine eigene Mutter, die ihm einen Ratschlag gab. In seinen Memoiren, die er vor einigen Jahren veröffentlichte, erklärte er, dass sie ihm sagte: “Verbeuge Dich nicht vor ihr.”
Berichten zufolge verbeugte er sich auch am Sonntag nicht vor ihr – was einige als Brüskierung sahen, aber es ist kein Verstoß gegen das königliche Protokoll. Im Netz gab es aber geteilte Meinungen dazu – Ein Twitter-Nutzer merkte an: “Sollen sich die Leute nicht verbeugen oder knicksen als eine Form des Respekts vor der Queen? Just curious.”
Ein anderer fügte hinzu: “Gibt es einen Grund, warum Biden und seine Frau sich nicht vor der Queen verbeugt haben?” Und ein Dritter behauptete: “Sie sollten einen Knicks machen und sich vor ihr verbeugen. Haben die denn keine Manieren?”
Es gibt keine verpflichtenden Verhaltensregeln, wenn man die Queen trifft, aber viele Menschen möchten die traditionelle Form einhalten. Für Männer ist dies eine Verbeugung mit dem Kopf, während Frauen einen kleinen Knicks machen, aber viele Staatsoberhäupter der Welt haben sich bisher entschieden, dies nicht zu tun. Die Queen hat jeden US-Präsidenten seit dem 2. Weltkrieg getroffen, mit Ausnahme von Lyndon Johnson, und es gab eine Reihe von Fehltritten.