Sommerferien enden bald – wird doch die Maskenpflicht an allen Schulen eingeführt?


Am Montag startet Mecklenburg-Vorpommern ins neue Schuljahr und schon bald werden auch die restlichen Bundesländer nachziehen, wenn dort die Sommerferien zu Ende gehen. Viele Politiker rechnen bereits damit, dass das Schuljahr wegen der Corona-Pandemie wohl ziemlich beeinträchtigt werden wird. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek setzt sich nun dafür ein, dass alle Schüler möglichst Masken tragen sollten.

Einheitliche Regeln für Schulen von Vorteil

Schon ab morgen geht der Unterricht in Mecklenburg-Vorpommern wieder los. Nur wenige Tage später folgt dann Hamburg als nächstes Bundesland bevor in der kommenden Woche Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ihre Sommerferien beenden. Im Frühjahr war der Unterricht an vielen Schulen wegen dem Lockdown ausgefallen, doch nun soll endgültig in den Schulen zum Regelbetrieb zurückgekehrt werden, wenn die Lage rund um das Infektionsgeschehen dies zulässt. In vielen Bundesländern bekommen

Schüler und Lehrer vorgeschrieben, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Allerdies gelte dies bisher nicht für den Unterricht. Es sei vollkommen nachvollziehbar, „wenn Länder auf Abstandsregeln in den Schulen verzichten wollen, weil die räumlichen Bedingungen ansonsten nur eingeschränkt Präsenzunterricht zulassen würden“, erklärte Bildungsministerin Anja Karliczek gegenüber der Welt am Sonntag. “Dennoch wird der Präsenzunterricht nur dann funktionieren können, wenn weitere Regelungen zur Hygiene, zum Tragen von Schutzmasken sowie zum Abstandhalten auf dem Schulhof und auf den Fluren strikt eingehalten werden“, erklärte die CDU-Politikerin weiter.

Einheitliche Hygieneregeln sollen eingeführt werden

In einigen Bundesländer ist die Pflicht zum Tragen von Masken bereits eingeführt worden. Die Bundesländer Berlin, Bayern und Baden-Württemberg haben dies bereits festgelegt. Außerdem können sich die Schulen wohl auf einheitliche Hygieneregeln einstellen. Denn zu diesem Konsenz sind jetzt die Kultusminister der 16 Bundesländer (KMK) gelangt. Diese empfehlen sowohl das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und auch das Einhalten eines Mindestabstands von 1,50 Metern. Als zusätzliche Regel gilt, dass Schülern und Lehrern, die typische Corona-Symptome zeigen, das Betreten des Schulgebäudes untersagt werden soll. Alle Verdachtsfälle müssen unverzüglich dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Bleibt zu hoffen, dass die Situation auch nach der Öffnung der Schulen weiter unter Kontrolle bleibt.

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