Spahn: 2022 komplett mit 2G! Gesundheitsminister Spahn will Ungeimpfte dauerhaft aussperren


Während die aktuellen Infektionszahlen weiter steigen, sucht man von Seiten der Politik nach Lösungen, um die Lage wieder in den Griff zu bekommen und die aktuellen Probleme in Zukunft zu vermeiden. Aus diesem Grund plädiert der scheidende Gesundheitsminister Jens Spahn für die 2G-Regel, die nach seiner Meinung möglichst flächendeckend im ganzen nächsten Jahr gelten sollte, um Situationen wie im Augenblick zu vermeiden.

Gesundheitsminister Spahn will Ungeimpfte vom öffentlichen Leben ausschließen

Offenbar plädiert Noch-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) im Kampf gegen das heimtückische Coronavirus für die ganz dicken Geschütze. So kann sich der CDU-Politiker nach eigenen Worten vorstellen, dass Ungeimpfte künftig fast gar nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen sollen. Als Zeitraum visiert Spahn dabei das komplette nächste Jahr 2022 an. Dies erklärte Spahn auf einer Gesprächsrunde des Gesundheitsministeriums. “Ich finde es wichtig, wenn es noch viele Monate nach der Welle bei 2G bliebe“, ließ Spahn da verlauten, der sich auch weiter gegen eine allgemeine Impfpflicht ausspricht. Doch dann müsse man darüber diskutieren, dass zukünftig nur noch Genesene und Geimpfte an einem großen Teil des öffentlichen Lebens teilnehmen. “Stellt Euch darauf ein, 2G, geimpft oder genesen – und zwar auffrischgeimpft dann ab einem Punkt X, gilt mindestens mal das ganze Jahr 2022. Wenn Du irgendwie mehr tun willst als Dein Rathaus oder Deinen Supermarkt besuchen, dann musst Du geimpft sein“, kündigte Spahn bei dieser Gelegenheit gleich an.

Ist Spahns Vorschlag rechtlich umsetzbar?

Ob es tatsächlich so kommen wird, ist allerdings zweifelhaft. Denn nach dem Infektionsschutzgesetz müssen die Gegenmaßnahmen zur Einschränkung der Pandemie direkt an das Infektionsgeschehen gekoppelt sein. So wäre es schwer vorstellbar alle Ungeimpften vom öffentlichen Leben auszuschließen, wenn die Fallzahlen im Sommer saisonbedingt fallen. Bei der gleichen Gesprächsrunde meldete sich auch RKI-Präsident Lothar Wieler zu Wort, der sich zu einer Impfpflicht für alle Bundesbürger äußerte. Falls sich nicht mehr Deutsche gegen Covid-19 impfen ließen, dann sei die Impfpflicht “auf jeden Fall eine Option“, über die man laut Wieler zumindestens nachdenken sollte. Aktuell befinde sich Deutschland in einer Notsituation. Und flächendeckende Impfungen seien eine mögliche Lösung für diese Krise. “Man sollte in einer Krisensituation einfach nichts prinzipiell ausschließen“, forderte Wieler deshalb eine Diskussion um die Impfpflicht.

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