SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: “Müssen möglichst schnell impfen”


Am Sonntag hat sich der SPD-Gesundheitspoltiker Karl Lauterbach sehr erfreut über Impfstart geäussert. Bei aller Zuversicht drängt Lauterbach jedoch auf schnelle Impfungen und fordert die Politik dazu auf, zu versuchen die Anzahl an verfügbaren Impfdosen zu erhöhen.

SPD-Gesundheitsexperte äussert sich zum Start der Corona-Impfungen

Endlich beginnen in Deutschland die Impfungen gegen das hochgefährliche Coronavirus. Seit dem Morgen sind in allen Bundesländern mobile Impf-Teams unterwegs, die vor allem die älteren Menschen in den Altenheimen und deren Pflegepersonal impfen sollen. Nun hat sich auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zum Start der Impfungen zu Wort gemeldet und gleichzeitig einige Punkte angesprochen, die noch verbessert werden müssen. “Die Impfung läuft gut an. Das Problem aber ist, dass wir mit dem vorhandenen Impfstoff nur fünf Millionen Menschen bis Ende März impfen können. Das ist bei weitem nicht so viel, wie wir impfen könnten”, erklärte Lauterbach am Sonntag in einem Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. “Uns läuft aber die Zeit davon. Das Virus hat bereits Mutationen gebildet.” Daher sieht Lauterbach von Seiten der Bundesregierung dringenden Handelsbedarf, was die Anzahl der verfügbaren Impfdosen angeht. “Daher sollte die Bundesregierung jetzt unbedingt prüfen, ob die Produktionskapazität für den Impfstoff in Deutschland kurzfristig aufgebaut oder erhöht werden kann”, fordert der SPD-Politiker.

Impfungen in Deutschland endlich gestartet

Nachdem andere Länder schon länger mit dem in Deutschland entwickelten Impfstoff der Mainzer Firma Biontech impfen, geht es nun also auch in Deutschland endlich los. In der Bundesrepublik Deutschland werden nun allerdings erst einmal lediglich die

priorisierte Bevölkerungsgruppen geimpft werden. Dazu zählen unter anderem die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und deren betreuendes Personal. Zudem werden dann auch medizinisches Personal auf Intensivstationen oder auf den Normalstationen der Krankenhäusern den Impfstoff erhalten. Wenn weitere zusätzliche Impfdosen zur Verfügung stehen, sollen dann auch andere Personengruppen einen Termin für die Impfung in einem der zahlreichen Impfzentren im jeweiligen Landkreis vereinbaren können. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet für den Sommer 2021 mit der Möglichkeit, dass jede Person die gegen das Coronavirus geimpft werden möchte, dann auch eine Impfung erhalten kann.

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