Staatsanwaltschaft ermittelt gegen AIDA-Cruises wegen Absage der Silvesterkreuzfahrten!


Esr vor kurzem hatte das bekannte Unternehmen AIDA-Cruises die für Silvester geplanten Kreuzfahrten abgesagt, weil es bei der Kommunikation zwischen den Schiffen und der Firmenzentrale in Rostock offenbar zu schweren Problemen bei der Kommunikation gekommen war. Nun hat die Staatsanwaltschaft Rostock die Ermittlungen in diesem mysteriösen Fall aufgenommen.

Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt nach Absage der Silvester-Kreuzfahrten von AIDA-Cruises

Nach erheblichen IT-Problemen hat die Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida Cruises beschlossen die Silvesterkreuzfahrten rund um die Kanaren abzusagen. Jetzt hat die Rostocker Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in diesem ungewöhnlichen Fall übernommen. “Unsere IT-Spezialisten und die von Aida schauen, was passiert ist”, erklärte Harald Nowack, der Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft, am Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte das Kreuzfahrtunternehmen offenbar eine Anfrage zu Ermittlungen an das LKA Mecklenburg-Vorpommern gesendet. Bisher gibt es noch keine Erkenntnisse zu den möglichen Ursachen der IT-Störungen, erklärte Nowak. In zahlreichen Medien war zuvor über einen ausgefeilten Hackerangriff auf das Unternehmen und die Schiffe spekuliert worden.

IT-Probleme bestehen offenbar auch weiterhin

Laut einer Aussage eines Sprechers von Aida Cruises sollen die bereits vor ein paar Tagen gemeldeten IT-Probleme offenbar auch weiter bestehen. Weder das Unternehmen noch die Schiffe seien per Telefon oder E-Mail zu erreichen. Mittlerweile haben die Schiffe “AidaPerla” und “AidaMar” ihre Reisen beendet. Die geplanten Silvesterreisen mussten dann jedoch aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. AIDA-Cruises hatte geplant zwischen den Feiertagen zwei Kreuzfahrten rund um die Kanarischen Inseln anzubieten, obwohl sich die Gegend in den letzten Tagen wieder in ein Risikogebiet für Corona entwickelt hatte. Allem Anschein nach hatten die IT-Störrungen auf der “AidaMar” angefangen. Viele Vorgänge an Bord des Schiffes, die normalerweise per Chipkarte erfolgen, mussten nach der Störrung von Hand erfolgen.

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