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Nachdem die Ständige Impfkommission (Stiko) weitere Daten ausgewertet hat, haben sich die Experten nun dazu entschieden, die Booster-Impfung für zwölf- bis 17-Jährige zu empfehlen. Die Jugendlichen sollen ab sofort mit dem Impfstoff von Biontech geboostert werden. Zudem empfiehlt die Ständige Impfkommission diese Auffrischung frühstens 3 Monate nach der Grundimmunisierung gegen Corona zu verabreichen.
Stiko empfiehlt Booster-Impfungen für Jugendliche
Nach der Auswertung verschiedener internationaler Studien hat sich die Stiko dazu entschlossen, dass auch Jugendliche ab 12 Jahren ab sofort eine Booster-Impfung gegen Covid-19 erhalten sollen. “Jetzt haben alle Jugendlichen und ihre Eltern Gewissheit: Auch bei 12- bis 17-Jährigen ist Boostern empfehlenswert“, erklärte der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (58, SPD) nach der Entscheidung der Ständigen Impfkommission. In den analysierten Studien hatte sich gezeigt, dass die Schutzwirkung der Impfstoffe auch in der Altersgruppe der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nach wenigen Monaten abnimmt. Außerdem veringere auch die derzeit dominierende Omikron-Variante die Schutzwirkung deutlich. Aus diesem Grund hat die Ständige Impfkommission sich nun dazu durch gerungen, auch für die Jugendlichen eine Boosterung zu empfehlen.
Einmal-Impfung mit Johnson&Johnson-Impfstoff gilt nicht mehr als Grundimmunisierung
Außerdem hatte die Stiko auch den Einmal-Impfstoff von Johnson&Johnson im Zusammenhang mit der aktuell grassierende Omikron-Variante unter die Lupe genommen. In diesem Zusammenhang stellte die Stiko nun klar, dass eine Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson nicht ausreichen sei, um als grundimmunisiert zu gelten. Dafür sei eine zweiten Dosis des Impfstoffs von Johnson & Johnson notwendig. Allerdings empfehlen die Experten der Stiko, die „Grundimmunisierung mit einer zweiten Impfstoffdosis mit einem mRNA-Impfstoff zu optimieren“. Am besten sollte die Booster-Impfung also dann entweder mit dem Impfstoff von Moderna oder Biontech vorgenommen werden. Diese beiden Impfstoff sorgen offenbar für eine deutlich höhere Schutzwirkung als eine weitere Impfung mit dem Johnson&Johnson-Impfstoff.