imago
Schlechte Nachrichten für die Strandgäste an der Ostsee. Denn diese müssen an diesem Wochenende sehr, sehr vorsichtig sein. Bereits seit dem Donnerstag weht die rote Fahne an vielen Stränden der Ostsee. Diese signalisiert eine absolutes Badeverbot und gilt im Augenblick laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Niendorf, Timmendorfer Strand, Haffkrug, Scharbeutz und Sierksdorf. Wer sich trotzdem ins Wasser wagt, begibt sich unter Umständen sogar in Lebensgefahr.
Badeverbot sorgt für Ärger bei Strandgästen
Natürlich ist das aktuelle Badeverbot sowohl für die Touristen als auch für die zahlreichen Tagesgäste ärgerlich. Denn das tolle Wetter lädt natürlich zu einer Erfrischung im kühlen Wasser ein. Im Augenblick jedoch besteht für Badegäste Lebensgefahr, weshalb man den Aufforderungen der Rettungsschwimmer auf jeden Fall folgen sollte.
Der Grund für das Badeverbot liegt in einer gefährlichen Unterströmung, die im Augenblick in der gesamten Lübecker Bucht vorherrscht. Ein Mitarbeiter der DLRG Haffkruf-Scharbeutz erklärte, dass man derzeit davon ausgehe, dass diese gefährliche Unterströmung auch für den gesamten Rest des Wochenendes in der Ostsee bestehen könnte.
Badeverbot sollte unbedingt ernst genommen werden
Gleichzeitig warnte die DLRG die Warnung zu ignorieren, denn man sollte diese auf jeden Fall ernst nehmen. Bei der aktuellen Unterströmung drückt der Wind aus dem Osten und Nordosten das Wasser in die Lübecker Bucht. Die teils hohen Wellen brechen kurz vor den Stränden. Nur einen Meter unter der Oberfläche jedoch fließt das Meerwasser mit großer Geschwindigkeit in Richtung des offenen Meeres. Unter diesen Bedingungen entseht häufig ein starker Sog, der auch für geübte und erfahrenen Schwimmer gefährlich werden kann und diese auf vom Strand wegtreibt. Bereits jetzt scheint klar, dass einige Urlauber das Badeverbot mißachten und sich trotzdem in die Fluten wagen. Bleibt zu hoffen, dass es nicht zu einer Häufung von Badeunfällen kommt.