Strassensperren in zahlreichen Bundesländern! Polizei kontrolliert Einhaltung der neuen Corona-Regeln


Überall in Deutschland wurden die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus verschärft. Mit dem Beginn des Wochenendes kontrolliert die Polizei nun verstärkt die Einhaltung der neuen Regeln. Bei Zuwiderhandlungen drohen teuere Strafen.

Polizei in Schleswig Holstein kontrolliert Ausflügler

Das schöne Wetter macht es den Leuten schwierig sich an die Regeln zu halten. Sonne und Wärme locken die Leute vor die Tür. Am Samstag hat die Polizei in Schleswig-Holstein erste Touristen-Kontrollen durchgeführt. Zur Eindämmung des gefährlichen Coronavirus hat Schleswig-Holstein die Einreise von Touristen und Tagesausflüglern verboten. Und die Polizei achtet darauf, dass diese Vorgabe eingehalten wird. Innerhalb von 30 Minuten kontrollierten die Beamten am Samstag mehr als 30 Fahrzeuge. Auf den Parkplätzen machte das Ordnungsamt Fotos der Kennzeichen von Fahrzeugen, die offensichtlich nicht aus Schleswig-Holstein stammen und leitete die Daten an die Polizei weiter. Den Fahrzeuhaltern drohen harte Strafen.

Als erstes Bundesland hatte Mecklenburg-Vorpommern die Einreise für Touristen verboten. Zahlreiche Inseln in der Ost- und Nordsee haben dieses Konzept ebenfalls angewendet.

Auch in Berlin finden Kontrollen statt

Für den Samstag hatte die Berliner Polizei insgesamt 350 Polizisten für die Kontrollen im Stadtgebiet abgestellt. Damit sollte überprüft werden, ob sich die Menschen an die neuen Regeln halten.

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik wie darauf hin, dass das kurze Verweilen in Parks erlaubt sei. Alles, was zum längeren Aufenthalt führt (…) ist nicht zulässig und wird von den Einsatzkräften angesprochen und geahndet werden”, erklärte die Polizeipräsidentin. Dazu gehöre beispielsweise die Gruppenbildung und das Ausbreiten von Decken auf den Grünflächen. Längere Aufenthalte in den öffentlichen Anlagen sollen vermieden werden.

Bayern erstellt Strafkatalog bei Mißachtung der Corona-Regeln

An den Geldbeutel geht es den Menschen in Bayern bei Verstößen gegen die neuen Corona-Regeln. Verlassen der Wohnung ohne trifftigen Grund wird dort nun mit einem Bußgeld von 150 Euro bestraft. Den gleichen Betrag müssen Personen zahlen, die den vorgegebenen Mindestabstand nicht einhalten. Richtig teuer wird es für die Geschäftleute, die in ihren Geschäften nicht auf die Haltung des Mindesabstands der Kunden achten. Für dieses Vergehen werden 500 Euro fällig. Mit dem gleichen Strafgeld müssen Menschen rechnen, die Krankenhäuser oder Pflegeheime ohne trifftigen Grund betreten. Allerdings gibt es auch berechtigte Kritik, da in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Regeln und Strafen gelten. „Es wäre gut, wenn bald die angekündigte bundeseinheitliche Regelung in Kraft tritt. Ich finde, dass die Bürger insgesamt ein sehr großes Verständnis für die Einschränkungen aufbringen und dass sehr diszipliniert und mit großer Rücksichtnahme agiert wird von den allermeisten. Sicherlich müssen wir an der einen oder anderen Stelle auch eingreifen“, sagte der Prässident des Städte- und Gemeinschaftsbundes Brandenburg, Oliver Hermann. Und damit hat er Recht, schließlich können die Menschen in Deutschland ja nicht alle Regeln im Kopf behalten. Deshalb sollte der Strafenkatalog bundesweit verinheitlicht werden.

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